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Gefangen in der Warteschleife

28. Mai 2019

Afrika schafft Freihandelszone +++ China in Südamerika +++ Schnellzüge aus China - kaum zu bremsen +++ Alarmsignal für deutsche Wirtschaft +++ Gefangen in der Warteschleife

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Europa hat gezeigt wie es geht. Seit 2015 wird in der Afrikanischen Union über die Schaffung einer riesigen Freihandelszone mit über einer Milliarde Menschen verhandelt. Nun ist es soweit. Am 30. Mai tritt das afrikanische Freihandelsabkommen in Kraft. Geht alles nach Plan, sollen bis 2022 alle Zölle auf Dienstleistungen und 90 Prozent der Zölle auf Waren wegfallen. Dadurch könnte der Handel innerhalb Afrikas um über die Hälfte zulegen. Mein Kollege Dirk Kaufmann hat mit Christoph Kannengießer vom  Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft über das Projekt gesprochen.

Chinas Einfluss in Südamerika wächst

Dass Afrika ein großer, erfolgsversprechender Markt ist, haben die Chinesen schon lange erkannt. Während Europa und die USA noch zöglich sind, investieren sie dort kräftig. Ähnlich läuft es in Südamerika. Auch dahin hat China inzwischen intensive Wirtschaftsbeziehungen aufgebaut und sichert sich so weitere Einflussgebiete.  

Chinas Eisenbahn - kaum zu bremsen

China produziert schon lange nicht mehr nur Billigprodukte. Zum Ärger europäischer Firmen wie Siemens und Alstom ist China auch im Eisenbahnbereich schnell unterwegs. Nicht nur, dass es chinesische Hochgeschwindigkeitszüge locker mit dem französischen TGV und dem deutschen ICE aufnehmen können, sie haben im eigenen Land auch sehr günstige Bedingungen.

Pessimismus in der deutschen Wirtschaft greift um sich

Nicht nur die wachsende Konkurrenz aus China macht deutschen Unternehmen zu schaffen. Gift für die Wirtschaft ist zurzeit vor allem die Unsicherheit an den Märkten. Wie geht es weiter im Handelsstreit mit Donald Trump? Wann kommt es zum Brexit und wie wird der sich auf die Wirtschaft auswirken? Diese Sorgen spiegeln sich auch in der Frühjahresumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages wieder.

Gefangen in der Warteschleife

Die Digitalisierung macht uns in vielen Bereichen das Leben leichter. Für manche Menschen wird das Leben dadurch aber auch sehr Nerven aufreibend. Je mehr Daten über das Internet gesammelt und von Unternehmen ausgewertet werden, desto gläserner wird der Kunde und desto besser können ihm Unternehmen maßgeschneiderte Angebote machen. Aber wehe, er wird als nicht so solventer Kunde identifiziert.

Technik: Gerd Georgii

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion