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Flüchtlinge und die Wirtschaft

Nicolas Martin13. April 2016

VW-Manager verzichten wohl auf einen Teil ihrer Boni +++ Der IWF sieht in der Flüchtlingskrise vor allem Chancen für die Aufnahmeländer +++ Argentinien will Frieden mit den Hedgefonds aus den USA +++ Facebook zeigt die Zukunft +++

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Klagen, Rückrufe, Entschädigungen - der Dieselskandal lässt VW wohl so schnell nicht los. Deshalb sollen auch die VW-Manager auf einen Teil ihrer millionenschweren Bonuszahlungen verzichten. Das fordert beispielsweise das Land Niedersachsen, das mit 20 Prozent an Volkswagen beteiligt ist. Da die Boni aber die Haupteinnahmequelle der Manager sind, gab es bisher viel Gegenwehr. Nun wird eingelenkt.

Am Wochenende kommen der Internationale Währungsfonds und die Weltbank in Washington zusammen. Auf ihrer Frühjahrestagung geht es um die globale Wirtschaft, aber auch um Teilaspekte der wirtschaftlichen Entwicklung. Dazu gehört beispielsweise die Flüchtlingskrise. So hat der IWF im Vorfeld untersucht, wie sich die Flucht von Millionen von Menschen wirtschaftlich auf einzelne Staaten auswirkt.

Gestern hat der IWF auch seine Welt-Konjunkturprognose für das laufende und das kommende Jahr vorgelegt. Zu den Regionen mit den größten Wirtschafts-Einbußen zählen Lateinamerika und Afrika. Für den Wachstumsmotor der Weltwirtschaft China korrigierte der IWF seinen Ausblick aber überraschend nach oben - auf 6,5 Prozent in diesem Jahr. Und auch aus der Volksrepublik gab es heute Zahlen, die diese positive Tendenz untermauern.

In Argentinien regiert seit Ende November des vergangenen Jahres ein neuer Präsident. Mauricio Macri gilt als wirtschaftsliberal und will sein Land wieder stärker öffnen. Bisher hat er vor allem geltende Restriktionen beim Devisen-Handel aufgehoben und Handelsbarrieren abgebaut. Nun soll auch ein schon ewig währender Streit mit US-amerikanischen Hedgefonds endlich aus der Welt geschafft werden - dafür braucht das Land aber die Hilfe eines Gerichts in den USA.

In San Francisco findet zurzeit die Entwicklerkonferenz des Facebook-Konzerns statt. Einmal im Jahr ruft das Unternehmen von Mark Zuckerberg Programmierer aus der ganzen Welt zusammen. Für die Computerexperten sind die Informationen auf der Konferenz wichtig, weil sie ihre Entwicklungen danach ausrichten. Ganz nebenbei ist es für Facebook auch eine gute Gelegenheit, der Welt zu zeigen, wie sich der Konzern die Zukunft vorstellt. In dieser Zukunft sollen auch sogenannte Chatbots eine Rolle spielen. Wir erklären, was die können.

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin

Technik: Jan Eisenberg