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Absturz im Himalaja

8. Oktober 2008

In Nepal sind beim Absturz eines Passagierflugzeugs auf einem Flugplatz im Himalaja 18 Menschen ums Leben gekommen. Darunter befinden sich nach Behördenangaben auch zwölf deutsche Touristen.

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Die Startbahn des Flughafens von Lukla (Archivfoto)Bild: picture-alliance/dpa
Infografik Deutsch Flugzeugabsturz in Nepal Datum 08.10.2008 Grafik: DW / Olof Pock

Das Unglück geschah, als sich die zweimotorige Passagiermaschine vom Typ Twin Otter am Mittwochmorgen (08.10.2008) im Landeanflug auf den Flughafen von Lukla befand - auf 2800 Meter Höhe in der Nähe des Mount Everest. Bei Nebel und einer Sichtweite von nur 400 Metern blieb das Flugzeug der Yeti Airlines bei der Landung mit den Rädern an einem Sicherheitszaun hängen und ging in Flammen auf. Nach Augenzeugenberichten brannte die Maschine aus. Die Feuerwehr habe zwei Stunden gebraucht, um das Feuer zu löschen. Hunderte Urlauber und Einheimische hätten die Rettungsaktion verfolgt, viele seien in Tränen ausgebrochen.

Nach Angaben der Flughafenleitung überlebte nur einer der 19 Insassen das Unglück: einer der nepalesischen Piloten. Neben den 12 deutschen Touristen sollen zwei Australier, zwei nepalesische Reisende und zwei einheimische Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen sein. Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mit, die deutsche Botschaft vor Ort sei eingeschaltet und bemühe sich mit den nepalesischen Behörden um Aufklärung.

Die Maschine kam aus der Hauptstadt Kathmandu. Ihr Ziel, der Tenzing-Hillary-Flughafen - etwa 150 Kilometer nordöstlich - gilt als einer der gefährlichsten der Welt, da die Start- und Landebahn an der einen Seite von einem steilen Abhang, an der anderen von einer Felswand begrenzt wird. Die Bahn ist zudem abschüssig mit einer Neigung von 15 Prozent. Für Bergsteiger und Touristen ist der Flugplatz der zentrale Zugang zur Bergregion um den 60 Kilometer entfernten Mount Everest. (hp)