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Fischer aus Asien leeren Westafrikas Meer

23. August 2010

Asiens Fischer fangen Westafrikas Meer leer+++ Kenias Jugend entdeckt kulturelle Wurzeln

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Fischer an der Hafenstadt Benguela im Süden Angolas bringen ihre Boote in den Hafen (Foto: dpa)
Immer seltener können Fischer in Westafrika von ihrem Fang lebenBild: picture-alliance / dpa / dpaweb

Die Gewässer vor der Küste Westafrikas sind lukrative Einnahmequellen - tummeln sich hier doch zuhauf Dorade, Thunfisch oder Seezunge. Doch genau dieser reiche Fischbestand bedroht die Lebenssituation der heimischen Fischer in der bitterarmen Region von Mauretanien bis Angola. Denn nicht sie sind es, die das Meeresgetier fangen und verkaufen, sondern europäische und auch immer mehr asiatische Fangflotten. Nach Schätzungen erreichen sie mit dem Fisch einen Jahresumsatz von etwa 1,2 Milliarden Euro. Ihr Gewinn hat weitreichende Konsequenzen für die westafrikanischen Fischer.

Alte Brautlieder und traditioneller Tanz

Wie überall auf der Welt stehen die jungen Kenianer eher auf Pop oder Hip Hop. Nur für die Touristen wird in dem ostafrikanischen Land gerne mal ein traditioneller Tanz aufgeführt. Dann sind es meist die Volkstänze der Massai, die den Urlaubern als afrikanische Folklore des nomadischen Hirtenvolkes verkauft wird. Dabei hat die traditionelle Gesangs- und Tanzkultur in Kenia ein wesentlich größeres Spektrum zu bieten. Ein Festival im Westen des Landes versucht dieses kulturelle Erbe jetzt wiederzubeleben.

Redaktion: Dirk Bathe/ Stephanie Gebert