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Fokus Europa am 31.7.2008 um 04:15 UTC

30. Juli 2008

Er ist schädlich, er ist unsichtbar, und er ist immer in der Luft: der Feinstaub. Das Magazin Umwelt und Verbraucher beschäftigt sich mit der Frage, wie krank Feinstaub wirklich macht und was man dagegen tun kann.

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Feinstaubplaketten (dpa/22.2.2007)
Bestandteil eines Aktionsplans: die Umweltzonen in Deutschland dürfen nur mit Feinstaubplakette befahren werdenBild: picture-alliance/ dpa

Ein einklagbares Recht auf gute Luft? Dieser Traum vieler Umweltaktivisten rückt nach dem jüngsten Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg ein gutes Stück näher. EU-Bürger, die in stark durch Feinstaub belasteten Städten leben, können in Zukunft ihre Kommune zwingen, einen Aktionsplan mit Gegenmaßnahmen aufzustellen. Damit unterstrichen die Richter die 2005 in Kraft getretene EU-Feinstaubrichtlinie: Wenn an 35 Tagen im Jahr mehr als 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter in der Luft gemessen werden, dann muss gehandelt werden.

Die Themen der Sendung am 31.7.2008 um 04:15 UTC:

London hat bereits 2003 eine City-Maut eingeführt. Seither zahlt jeder acht Pfund pro Tag, der mit dem Auto durch die Innenstadt kurven will. Rita Stade hat Londoner gefragt, ob die Luft dadurch schon besser geworden ist.

Gerade an dicht befahrenen Straßen erkranken Menschen besonders häufig an Allergien. Das hat Joachim Heinrich vom Helmholtz-Forschungszentrum in München in seiner jüngsten Studie nachgewiesen. Darüber spricht Fokus Europa mit dem Forscher.

Beim Wort Feinstaub haben viele das Bild eines Autoauspuffs oder den Schlot einer großen Fabrik vor Augen. Nur wenige würden vermuten, dass der Feinstaub bis ins eigene Arbeitszimmer reicht. Auch Laserdrucker, Kopierer oder Faxgeräte, die in den meisten Büros oder sogar zu Hause stehen, wirbeln feinste Stäube auf, die sich ungefiltert durch die Nase in den Lungenflügeln festsetzen. Agnes Bührig hat sich für Fokus Europa in Stockholm angesehen, wie man dort in Büros wieder bedenkenlos tief Durchatmen kann.