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Fan-Tod in Spanien: Ultras ausgeschlossen

2. Dezember 2014

Der spanische Fußballmeister Atletico Madrid und Deportivo La Coruna reagieren auf Ausschreitungen zwischen Mitgliedern zweier Ultra-Gruppen, bei denen ein Fan ums Leben kam.

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Fußball Atletico Madrid Ultras (Foto: dpa)
Bild: picture alliance/ZUMA Press/Oscar Gonzalez

Nach dem Tod eines Fußball-Fans als Folge schwerer Krawalle in Madrid sind die spanischen Vereine Atletico Madrid und Deportivo La Coruna auf Distanz zu den verwickelten Ultra-Gruppen gegangen. Meister Atletico teilte mit, die Gruppe "Frente Atletico" sei ab sofort nicht mehr der offizielle Fanclub des Vereins. Deportivo will unterdessen nach eigenen Angaben bei den nächsten beiden Heimspielen - am Mittwoch im Pokal gegen den FC Malaga und am Samstag im Liga-Duell gegen denselben Gegner - jene Tribüne "symbolisch schließen", die für Ultras reserviert ist.

Vor dem Liga-Spiel zwischen Atletico und Deportivo (2:0) war es am Sonntag zu schweren Ausschreitungen gekommen. Rund 200 Ultras gingen in der Nähe des Atletico-Stadions mit Stöcken, Messern und Flaschen aufeinander los. Ein Deportivo-Fan wurde dabei in den Fluss Manzanares geworfen. Der 43-Jährige erlitt einen Herzstillstand und eine Kopfverletzung. Er starb wenige Stunden später im Krankenhaus.

asz/sn (dpa)