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Fairtrade: Lila Reis aus Laos

Markus Kopplin2. Januar 2012

2009 wurden durch fairen Handel weltweit über 3,4 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Mehr als 5 Millionen Menschen in über 60 Ländern profitierten direkt oder indirekt von den verbesserten Lebensbedingungen. Die Idee ist einfach: Der Verbraucher zahlt etwas mehr - und davon profitieren dann die Bauern und Produzenten in den weniger entwickelten Ländern.

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Mittlerweile gibt es selbst exotische Lebensmittel, wie zum Beispiel lila Reis aus Laos, als Fair Trade Produkt. Am Beispiel von Bounmy Salikeo beschreibt der Beitrag die Situation von Fair Trade-Reisbauern. Vor rund zehn Jahren hörte Bounmy das erste Mal von Fair Trade. Seitdem versucht er, damit seinen Lebensstandard zu verbessern. Das gelingt nur mäßig, denn Landwirtschaft mit chemischem Dünger und Pestiziden ist dort ertragreicher. Statt fair gehandeltem Reis bauen viele jetzt Mais für Geschäftsleute aus Vietnam an. Sisaliao Svengsuksa versucht, die Bauern trotzdem vom Fair Trade-Konzept zu überzeugen. Schließlich fließen Teile der Einnahmen auch in Infrastrukturmaßnahmen vor Ort, wie z.B. ein neues Schuldach. Und es werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Bounmy Salienkos lila Reis landet schließlich nach einer langen Reise im Fair Trade-Laden in Wuppertal, wo er schließlich einen seiner Endabnehmer, einen passionierten Koch, findet.