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EZB präsentiert neuen Euro-Schein

10. Januar 2013

Anfassen kann man ihn nicht, aber anschauen. Erst im Mai 2013 kommt der neue Fünf-Euro-Schein in Umlauf. Zusätzliche Sicherheitsmerkmale sollen es Geldfälschern schwerer machen.

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Mario Draghi, President of the European Central Bank (ECB), signs an oversized new unveiled 5 euro note Frankfurt, January 10, 2013. REUTERS/Kai Pfaffenbach (GERMANY - Tags: BUSINESS)
Mario Draghi Unterschrift neuer 5-Euro-ScheinBild: Reuters

Der aufgedruckte Wert des neuen Fünf-Euro-Scheins ändert seine Farbe von Smaragdgrün in ein tiefes Blau, wenn man den Schein etwas neigt. An diesem und weiteren Merkmalen haben die Notenbankexperten lange getüftelt. "Der Euro ist das sichtbarste Symbol der europäischen Einigung", sagte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi feierlich bei der Präsentation der Note in Frankfurt (Bild oben). Ab dem 2. Mai kommt der neue Schein in Umlauf, die anderen Scheine der Europa-Serie sollen dann in den kommenden Jahren folgen. Die alten Geldscheine bleiben aber gültig.

Geldfälscher haben es auch jetzt schon schwer in Europa. Zwar ist die Zahl der Blüten in Deutschland im Jahr 2012 leicht gestiegen, der dadurch entstandene Schaden blieb mit 2,2 Millionen Euro aber relativ gering. Kriminelle setzen generell eher auf die kleinen Scheine."Die Banknoten sind in Sachen Sicherheit und Technologie auf dem neuesten Stand", sagte Draghi.

Leitzins bleibt unverändert

Kurz zuvor hatten die Währungshüter in ihrer ersten Ratssitzung des Jahres beschlossen, den Leitzins bei 0,75 Prozent  belassen. Damit ist der Zinssatz, zu dem sich die Banken Geld bei der EZB leihen können, seit Juli 2012 auf einem Rekordtief. In Zeiten der Krise erhofft sich die EZB davon eine stimulierende Wirkung auf die Wirtschaft. Die ist allerdings noch nicht im vollen Maße eingetreten. Nach der Sitzung räumte Mario Draghi ein, dass die Eurozone in der Rezession stecke und sich auch im Jahr 2013 nicht so schnell wieder erholen werde. Insgesamt stünden die Zeichen für einen Aufschwung aber nicht schlecht, so die Botschaft des EZB-Chefs.

nm/uh (dpa, dapd)