1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Ex-Folterchef der Roten Khmer verurteilt

26. Juli 2010

+++ Anführer der Roten Khmer verurteilt +++US-Soldaten im japanischen Okinawa unbeliebt +++ Geheime Afghanistan-Akten im Netz +++

https://p.dw.com/p/OUqb
(Foto: AP)
Kaing Guek Eav, einer der Rote-Khmer-Anführer, wurde zu 30 Jahren Haft verurteiltBild: AP

Kambodscha

Mehr als 30 Jahre sind seit den Gräueltaten der Roten Khmer in Kambodscha vergangen. Fast ein Viertel der damaligen Bevölkerung hat das Terrorregime umgebracht, über zwei Millionen Menschen. Aber erst jetzt, drei Jahrzehnte später, wurde einer der Anführer verurteilt: Kaing Guek Eav, der Chef des berüchtigten Folter-Gefängnisses, in dem über 15.000 Menschen umgekommen sind.

Japan

20 Kriegsschiffe, 200 Kampfflugzeuge, 8000 amerikanische und südkoreanische Soldaten - es ist ein beeindruckendes Manöver im japanischen Meer. Und beeindrucken soll es auch, die brisante Militärübung soll Nordkorea abschrecken. Pjöngjang fühlt sich provoziert und hat gar mit Krieg auf der geteilten koreanischen Halbinsel gedroht. Allerdings ist die militärische US-Präsenz in Asien für die Alliierten, wie eben Südkorea oder auch Japan, längst nicht mehr nur der Ausdruck einer wichtigen Sicherheitspartnerschaft. Sie provoziert vielmehr zunehmend auch den Unmut der Zivilbevölkerung in der Umgebung der US-Stützpunkte, wie zum Beispiel im japanischen Okinawa.

Afghanistan/ USA

Es ist der Alptraum für jeden Geheimdienst: Akten des Afghanistankriegs kursieren nun im Internet auf der Seite von Wikileaks. Wikileaks.org ist auf Enthüllungsgeschichten spezialisiert. Den Machern der Internetseite sind die Dokumente zugespielt worden. Und sie sollen authentisch sein.

Redaktion: Miriam Klaussner/ Thomas Latschan