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Eurozone robbt sich aus Rezession

14. August 2013

Anderthalb Jahre schrumpfte die Wirtschaft - nun steht die Eurozone wieder auf der Sonnenseite. Vor allem Deutschland und Frankreich hieven die Währungsunion ins Plus.

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Ein Sonnenaufgang in der Natur taucht die Landschaft in mildes Licht. (Foto: muehlberg - Fotolia.com)
Sonnenaufgang SymbolbildBild: muehlberg - Fotolia.com

Die Wirtschaft der 17 Länder mit Eurowährung ist erstmals seit Ende 2011 wieder gewachsen. Laut Zahlen des Statistischen Amts der EU (Eurostat) konnte die Eurozone im zweiten Quartal ein Wachstum von 0,3 Prozent gegenüber den Monaten Januar bis März erzielen. Zuvor war die Wirtschaft der Währungsunion sechs Quartale in Folge geschrumpft.

Überraschung beim Sorgenkind Portugal

Den Wachstumsschub kam vor allem von Deutschland und Frankreich, den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone. Die deutsche Wirtschaft wuchs um 0,7 Prozent, die französische um 0,5 Prozent. Für eine Überraschung sorgte das Sorgenkind Portugal. Hier zog die Konjunktur zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren an - und zwar um 1,1 Prozent.

Deutsche Wirtschaft wächst kräftig

Das Ifo-Institut in München sieht auch für das kommende halbe Jahr aufgehellte Konjunkturerwartungen für Europa. Insgesamt fiel das Barometer des Instituts für die Weltwirtschaft aber negativ aus. Vor allem in Asien sei das Wirtschaftsklima unter den langfristigen Durchschnittswert gesunken. "Die Erholung der Weltkonjunktur kommt nicht voran", sagt der Ifo-Ökonom Kai Carstensen.

nm/sti (dpa, rtr)