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EU finanziert Grundschulen in Südafrika

29. September 2010

Jacob Zumas Besuch in Brüssel+++ Afrikas Medaillenhoffnung bei den Commonwealth Games in Indien+++Kenias Bücherei auf vier Beinen

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Jacob Zuma, Südafrikas Präsident, spricht bei einem Treffen in Brüssel (Foto: dpa)
Gern gesehener Gast in Brüssel: Jacob ZumaBild: picture-alliance/dpa

Im Licht der Kameras hat er sich während der FIFA-Fußball-WM in seinem Land gerne gesonnt: Südafrikas Staatschef Jacob Zuma. Auch am Dienstag (20.09.2010) war ihm die Aufmerksamkeit der Medien gewiss. Denn Südafrikas Präsident war zu Gast in Brüssel. Mit Vertretern der Europäischen Union feierte er die "Strategische Partnerschaft" zwischen seiner Heimat und der EU. Und die Europäer gaben Jacob Zuma ein großzügiges Geschenk mit auf den Heimweg. Denn bei den Gesprächen wurde eine Unterstützung zum Bau und Unterhalt von Grundschulen am Kap beschlossen. Außerdem ging es um den Einfluss Südafrikas auf die Politik Robert Mugabes im Nachbarland Simbabwe.

Kenia bereit für Spiele in Indien

Viele Besucher aus der ganzen Welt werden vom 3. bis 14. Oktober 2010 in Indien erwartet. Dort finden in Neu-Delhi die 19. Commonwealth Games statt. Wie die Olympischen Spiele werden sie alle vier Jahre ausgetragen – allerdings nur zwischen den Mitgliedern des Commonwealth Bündnisses. 7.000 Athleten aus 71 Ländern werden in diesen Tagen in der Hauptstadt Indiens erwartet. Darunter sind natürlich auch Teilnehmer aus afrikanischen Staaten, die sich viele Medaillen erhoffen.

Bücherei-Karawane

Wer in Deutschland ein Buch ausleihen will, der geht in die Bibliothek oder wartet auf die so genannten "Fahrbücherei". Das ist ein Bus vollgepackt mit Lesestoff, der meist die Runde über die Dörfer macht, die fernab einer Großstadt liegen. Auch im westafrikanischen Kenia gibt es eine solche wandernde Bücherei. Allerdings werden Romane, Comics und Sachbücher hier nicht mit dem Bus, sondern auf dem Kamel transportiert. Vor allem im dünn besiedelten Nordosten Kenias ist die Kamel-Bücherei für die Bewohner oft die einzige Möglichkeit, um an ein Buch zu kommen. Und die Bücherei-Karawane ist ein Erfolgsmodell im Kampf gegen den Analphabetismus in Kenia, wo etwa 40 Prozent der Bevölkerung weder lesen noch schreiben kann.

Redaktion: Carolin Hebig/ Stephanie Gebert