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EU besteht auf Aufhebung der Todesurteile gegen die bulgarischen Krankenschwestern in Libyen

12. Oktober 2004
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Sofia, 12.10.2004, 1033 GMT, RADIO BULGARIEN IS, deutsch

In einer gemeinsamen Erklärung fordern die EU-Außenminister bei ihrem Treffen in Luxemburg Libyen auf, das Problem mit den zum Tode verurteilten fünf bulgarischen Krankenschwestern und eines palästinensischen Arztes so schnell wie möglich zu lösen. Die Minister bestätigten die Bereitschaft der Europäischen Union, den HIV-positiven libyschen Kindern humanitäre Hilfe zu leisten, betonten aber, dass diese Hilfe in keinerlei Zusammenhang mit dem AIDS-Prozess und den Todesurteilen steht. Die Erklärung von Luxemburg sei das Ergebnis eines Konsens der 25 EU-Staaten und entspreche den Interessen Bulgariens, kommentierte Außenminister Solomon Passy.

Die Staatsministerin im britischen Außenministerium Elisabeth Simons reist heute nach Tripolis, um das Problem erneut mit den Vertretern Libyens zu diskutieren. (fp)