EU-Außenminister suchen neue Linie im Nahostkonflikt
14. Dezember 2010Die Außenminister der EU haben in Brüssel darüber diskutiert, wie sie den Druck auf Israel erhöhen können, um neuen Schwung in den stockenden Nahost-Friedensprozess zu bringen. Es ging auch um die Frage, ob die EU in naher Zukunft einen Palästinenser-Staat anerkennen soll, falls Israel weiter Siedlungen im Westjordanland baut.
Iran feuert Außenminister
Für viele Beobachter war der Schritt keine große Überraschung - und trotzdem hat die Entlassung des iranischen Außenministers Manuschehr Mottaki eine ganze Reihe von Fragen aufgeworfen. Wer steckt wirklich hinter der Demission des Chef-Diplomaten des Mullah-Regimes? Und was bedeutet die Wahl seines Nachfolgers für den weiteren Verlauf des Atom-Streits mit dem Iran?
Übergriffe gegen Jugendliche in Ost-Jerusalem
Palästinensische Kinder und Jugendliche, die Steine werfen auf israelische Soldaten - Bilder wie dieses verbinden Menschen in vielen Ländern rund um den Globus mit dem Nahostkonflikt. Einige der Kinder sind noch im Grundschulalter. Was mit ihnen geschieht, wenn sie den israelischen Sicherheitskräften in die Hände fallen - darüber wird nur selten berichtet. Eine israelische Menschenrechtsorganisation ist genau dieser Frage nachgegangen und hat jetzt schwere Vorwürfe erhoben: Im arabischen Ost-Jerusalem etwa sollen Übergriffe gegen palästinensische Kinder und Jugendliche an der Tagesordnung sein.
Die alten Bücher von Damaskus
Hitlers 'Mein Kampf' oder der Koran in einer deutschen Ausgabe - Fundstücke wie diese sind nichts ungewöhnliches, wenn man die Buchläden in der Altstadt von Damaskus durchstöbert. Und für viele Syrer sind sie wahre Fundgruben - vor allem für fremdsprachigen Bücher. Wir nehmen Sie mit auf einen Streifzug durch die Antiquariate von Damaskus, der ältesten Stadt der Welt.
Redaktion: Thomas Kohlmann