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Erneuter Führungswechsel

9. Januar 2014

Während sich Carlos Sainz auf der fünften Etappe der Rallye Dakar etwas orientierungslos präsentiert, profitiert "Nani" Roma und erobert die Führung zurück. Die längste Etappe der Wüstenrallye musste verkürzt werden.

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Der Spanier Joan Nani Roma in seinem Mini bei der Rallye Dakar (Foto: EPA/NICOLAS AGUILERA)
Bild: picture-alliance/dpa

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Die fünfte Etappe der 35. Rallye Dakar ist aus Sicherheitsgründen verkürzt worden. Motorräder und Quads beendeten am Donnerstag (09.01.2014) vorzeitig die Sonderstrecke auf der Etappe von Chilecito nach Tucumán nach 211 der vorgesehenen 527 Kilometer. Zahlreiche Fahrzeuge hatten auf der sandigen Strecke in Nordargentinien nicht den richtigen Weg eingeschlagen. Für Autos und Trucks wurde das Ziel der Sonderstrecke auf den Kontrollposten bei Kilometer 428 vorverlegt, der zweite Teil der Wertungsprüfung fiel aufgrund der extremen Hitze aus. Eigentlich sollte die Etappe über 911 Kilometer gehen und damit die längste der Rallye 2014 sein.

Auf dem chaotischen Teilstück behielt Joan "Nani" Roma den Überblick und eroberte mit dem Tagessieg auch die Führung in der Gesamtwertung zurück. Der 41-jährige Spanier gewann die Wertungsprüfung in seinem Mini All4 des deutschen X-raid-Teams nach 4:27:01 Stunden mit deutlichem Vorsprung von 4:20 Minuten vor dem Südafrikaner Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz im Toyota Hilux, die im Klassement mit einem Rückstand von 41:24 Minuten Fünfte sind. Etappendritter wurde Hummer-Fahrer Robby Gordon aus den USA.

Fehlerhafte Navigation

Der Spanier Carlos Sainz und sein Co-Pilot Timo Gottschalk in Aktion (BELGA PHOTO WILLY WEYENS)
Auf Wegsuche: Carlos Sainz und Timo GottschalkBild: picture-alliance/dpa

Großes Pech hatte dagegen Timo Gottschalk als Co-Pilot des spanischen Ex-Champions Carlos Sainz: Das Duo verfuhr sich auf hügeligem und unübersichtlichem Terrain aufgrund eines Navigationsfehlers und Elektronikproblemen mehrfach und kam mit großem Rückstand von 1:01:49 Stunden ins Ziel. In der Gesamtwertung liegt das Team im SMG Buggy 59:43 Minuten zurück und fiel vom ersten auf den sechsten Platz zurück.

Nasser Al-Attiyah aus Katar kam im Mini All4 als Fünfter ins Ziel und verteidigte mit einem Rückstand von 26:28 Minuten seinen zweiten Rang im Gesamtklassement. Rekordsieger und Titelverteidiger Stephane Peterhansel aus Frankreich belegt mit seinem Mini bei einem Rückstand von 39:59 Minuten den vierten Rang der Gesamtwertung hinter Orlando Terranova aus Argentinien, ebenfalls im Mini, der 31:46 Minuten zurück liegt.

Spanische Doppelführung

Bei den Motorrädern gewann der KTM-Werksfahrer Marc Coma aus Spanien die Etappe. Der dreimalige Dakar-Sieger übernahm mit dem souveränen Tagessieg auch die Führung in der Gesamtwertung. Sein Landsmann Joan Barreda Bort hat als erster Verfolger bereits einen Rückstand von 41:10 Minuten. 53:41 Minuten zurück folgt der Chilene Franzisco Lopez Contardo.

ck/fw (sid, dpa)