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Erinnerung an Geiselnahme in Teheraner US-Botschaft

20. Januar 2011

Freilassung der US-Botschaftsgeiseln in Teheran vor 30 Jahren +++ Abriss arabischer Häuser in der israelischen Stadt Lod

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Eine US-Geisel wird vor der amerikanischen Botschaft in Teheran am 9. November 1979 von iranischen Geiselnehmern 'vorgeführt' (Foto: Ap)
Gefesselte Geisel vor der US-Botschaft in Teheran im November 1979Bild: AP

Heute vor genau 30 Jahren wurden 52 Angehörige der US-Botschaft in Teheran nach 444 Tagen Geiselhaft aus dem Iran ausgeflogen. Nach langen Verhandlungen unter algerischer Vermittlung hatten die USA dem Iran zugesichert, eingefrorene Guthaben des gestürzten Schah und Rüstungsgüter freizugeben - im Austausch gegen die Botschaftsgeiseln. Damit endete damals eine der größten Demütigungen, die die USA jemals haben hinnehmen müssen. Im 'Fokus Nahost' zeichnen wir die Ereignisse, die vor mehr als 30 Jahren zur Geiselnahme von Teheran geführt haben, nach.

Politik mit der Abrissbirne

Lod ist eine Stadt in Israel, in der Juden und Araber wohnen. Doch von einem friedlichen Zusammenleben sind die Menschen weit entfernt. Armut, Gewalt und Korruption machen den Einwohnern von Lod das Leben schwer. Und die arabischen Bürger klagen darüber, dass sie systematisch benachteiligt und diskriminiert werden. Sie erhalten keine Baugenehmigungen und wenn sie illegal bauen, dann werden ihre Häuser abgerissen. Vor wenigen Wochen wurde das Haus der Familie Abu Eid zerstört. Seither leben mehr als 70 Menschen in Zelten. Wir haben die Familie in Lod besucht und mit Bürgerrechtsaktivisten gesprochen, die sich gegen das Vorgehen der israelischen Behörden wehren.

Redaktion: Diana Hodali und Thomas Kohlmann