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Europas neues Luft-Drehkreuz

29. Oktober 2018

Eröffnung des neuen Istanbuler Flughafens +++ die Weltgesundheitsorganisation schlägt Luft-Alarm +++ China schiebt die Elektromobilität kräftig an +++ mit Scheuklappen im Großraumbüro

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Während es für den Berliner Flughafen nach 12 Jahren Bauzeit immer noch keinen Eröffnungstermin gibt, feiert der neue Istanbuler Flughafen am Montag seinen Einstand - und das nach nur 4 Jahren Bauzeit. Außerdem ist er auch noch größer als der Berliner Konkurrent. So richtig fertig ist das Lieblingsprojekt des türkischen Präsidenten Erdogan aber wohl erst Ende des Jahres. Dann werden allerdings nirgends in Europa mehr Passagiere abgefertigt - so der Plan.

Zu dreckig zum Einatmen - WHO schlägt Alarm

Mehr Flugzeuge, mehr Passagiere - das mag die türkische Wirtschaft oberflächlich gesehen ankurbeln. Es bedeutet aber ebenfalls: eine größere Luftverschmutzung, denn dazu trägt der Flugverkehr erheblich bei. Die Folgen von dreckiger Luft bekommt am Ende auch die Wirtschaft zu spüren. In 41 europäischen Ländern ist sie der Hauptgrund für vorzeitige Todesfälle. Das hat die europäische Umweltagentur heute verkündet. Weltweit sieht es nicht besser aus. So schlägt auch die Weltgesundheitsorganisation vor ihrer Konferenz zur Luftverschmutzung Alarm.

Staatlich geförderter E-Boom in China

Im Kampf gegen schlechte Luft setzen viele Staaten auf Elektroautos. Was hierzulande nicht recht in Gang kommen will, läuft in China bereits gut an. Dort ist der Druck auch sehr hoch, denn die Einwohner der Megastädte leiden extrem unter der Verschmutzung der Luft. So werden inzwischen nirgendwo sonst so viele E-Autos produziert und zugelassen wie in China. Ganz alleine hat dieser Boom aber nicht gezündet.

Mit Scheuklappen im Großraumbüro

Großraumbüros sparen Fläche und damit Kosten. Besonders in Großstädten wie Tokio, wo es nie genug Platz gibt, scheinen solche Arbeitsplatzkonzepte eine gute Möglichkeit zu sein, um die Effizienz zu steigern. Allerdings hat das Ganze einen Haken, denn wo viele Menschen zusammen arbeiten, telefonieren und reden fällt das Konzentrieren besonders schwer. Das muss aber nicht sein, meint eine japanische Firma, die präsentiert eine mögliche Lösung.

Technik: Leon Becker

Redaktion: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion