Entwicklungsminister Niebel wird der geplante Besuch einer von deutschen Geldern finanzierten Kläranlage in Gaza verwehrt
Videoassistenten20. Juni 2010
Die israelischen Behörden haben dem deutschen Entwicklungsminister Dirk Niebel einen geplanten Besuch im Gaza-Streifen verwehrt. Niebel wollte sich vor Ort um die Erneuerung eines mit deutschen Geldern finanzierten Klärwerks kümmern. Der Minister zeigte sich über die Entscheidung verärgert. "Ich hätte mir gewünscht, dass hier ein klares politisches Signal für eine Öffnung und für Transparenz gesetzt worden wäre", so Niebel. Die Kläranlage im Zentrum des Gaza-Streifens ist ein wichtiges Projekt für die Region und muss dringend instand gesetzt werden.