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Energiewende am Kap der Guten Hoffnung (30.11.2012)

Kaufmann, Dirk Ulrich30. November 2012

Was die Amerikaner über die Eurokrise denken +++ Wie die Südafrikaner ihre Energiewende angehen +++ Nachhaltiges Rohstoffmanagement - was ist das und wie funktioniert das?

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US-Präsident Obama fordert seit Jahr und Tag von den Europäern, doch endlich ihre Haushalte in Ordnung zu bringen und die Staatsverschuldung abzubauen. Das klingt zunächst befremdlich, angesichts des gigantischen Defizits, das die Amerikaner selbst vor sich herschieben. Doch wegen des immer dichter vernetzten globalen Handels ist die Sorge der Amerikaner verständlich, dass eine Rezession in Europa die US-Wirtschaft schrecklich beschädigen könnte.

In absehbarer Zeit solle alle unsere Atomkraftwerke abgeschaltet werden - und die Bundesregierung kommt auf dem Weg zur Nutzung erneuerbarer Energien einfach nicht voran. Ein Blick nach Südafrika zeigt, wie man es machen kann. Das Land am Kap ist nicht gerade für effiziente und stringente Politik bekannt - aber mit ihrer Energiewende scheinen die Südafrikaner gut voranzukommen.

Kupfer, Kobalt, Chrom oder Titan - mineralische Rohstoffe werden teuer gehandelt. Viele dieser begehrten Bodenschätze lagern in Entwicklungsländern. Und von den Einnahmen aus ihrem Verkauf profitieren oft nur die jeweiligen Machthaber und eine kleine Elite. Die Industrieländer versuchen daher schon seit Jahren, den Rohstoffhandel zu regulieren und transparenter zu machen - mit wenig Erfolg.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann