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Endgültige und vorläufige Ergebnisse der Stichwahlen in Serbien

7. Oktober 2004

– Belgrad erhält Bürgermeister der Demokratischen Partei und Novi Sad die Kandidatin der Radikalen

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Belgrad, 6.10.2004, B92, serb.

In Serbien hat am Sonntag, dem 3. Oktober 2004, die zweite Wahlrunde für die Bürgermeister, die Vorsitzenden der Gemeinderäte, die Stadt- bzw. Gemeinderäte und die Abgeordneten für das Vojvodina-Parlament stattgefunden.

Die Wahlkommission der Stadt Belgrad hat die endgültigen Ergebnisse der Stichwahlen für den Bürgermeister vorgelegt. Demnach hat Nenad Bogdanovic von der Demokratischen Partei 234 513 Stimmen oder 50,19 Prozent erhalten und Aleksandar Vucic von der Serbischen Radikalen Partei 226 161 oder 48,40 Prozent.

Folgende Parteien haben nach den endgültigen Wahlergebnissen Sitze im Belgrader Stadtrat erhalten: die Demokratische Partei 34, die Serbische Radikale Partei 27, die Demokratische Partei Serbiens 13, die Sozialistische Partei Serbiens 6, die G17 Plus fünf und die Bürgerbewegung Kraft Serbiens ebenfalls fünf.

Maja Gojkovic, Kandidatin der Serbischen Radikalen Partei, ist zur neuen Bürgermeisterin von Novi Sad gewählt worden. Sie errang 49,97 Prozent der Stimmen, und ihr Gegenkandidat, Slobodan Novakovic, von der Demokratischen Partei 49,19 Prozent.

Sitze im Stadtrat von Novi Sad haben nach noch vorläufigen Wahlergebnissen folgende Parteien oder Wahlbündnisse erhalten: die Serbische Radikale Partei 34, die Demokratische Partei 24, das Wahlbündnis "Gemeinsam für die Vojvodina" neun, die Demokratische Partei Serbiens fünf, die Sozialistische Partei Serbiens drei, die Bürgerbewegung Kraft Serbiens drei.

Der G17 Plus fehlten vier Stimmen, um die Drei-Prozent-Hürde zu überwinden und somit den Einzug in den Stadtrat von Novi Sad zu erreichen. Daraufhin hat diese Partei Bewerde beim Amtsgericht eingelegt. Das Amtgericht hat der Beschwerde stattgegeben und der Wahlkommission von Novi Sad auferlegt, die Stimmzettel von Wahllokalen erneut zu zählen. Wenn es der G17 Plus gelingt, die fehlenden vier Stimmen zu erringen, erhält sie drei Sitze im Stadtrat. In diesem Fall fielen auf die Serbische Radikale Partei 32 Sitze und auf die Demokratische Partei 23. (...) (md)