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Fokus Europa - Das Magazin 08.01.2009 um 22:15 UTC

8. Januar 2009

Warum ein ehemaliger Londoner Bänker die Finanzwelt aufrüttelt, wie ein Dorf mit zwölf Einwohnern bekannt werden soll und warum die baskische Küche in ganz Spanien berühmt ist – diese Themen und mehr in der Sendung.

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Schild der Bank of England (07.10.2008/AP)
Die Londoner Finanzwelt ist seit der Finanzkrise stark erschüttert - die Enthüllungsgeschichten des "City Boys" machen die Lage nicht besserBild: AP

Seit der Finanzkrise ist nichts mehr, wie es einmal war: Das Vertrauen in die Branche ist hin und auch Londoner Bänker haben an Ansehen verloren. Erst recht seitdem einer aus ihren Reihen in einer Kolumne ausgepackt hat: Geraint Anderson, einst Topanalyst, hat unter dem Pseudonym „Cityboy“ Einblicke in das ausschweifende Leben im Londoner Finanzviertel geliefert. Ruth Rach hat den 36-Jährigen für Fokus Europa in einem Café in der Londoner City getroffen.

Weitere Themen der Sendung am 08.01.2009 um 22:15 UTC:

In Miravete de la Sierra, einem Dorf mit zwölf Einwohnern in Nordostspanien, ist nicht viel los. Um es genau zu sagen: In diesem Dorf passiert nie etwas. Bis jetzt - denn im vergangenen Jahr hat ein Werbefachmann im Internet ein Experiment gestartet. Er will herausfinden, wie man einen völlig unbekannten Ort bekannt machen kann. Marc Koch hat das spanische Dörfchen besucht.

Die baskische Gastronomie ist in ganz Spanien berühmt: Das liegt zum einen an den kochfreudigen Männern, zum anderen an den „Sociedades Gastronomicas“, den Gastronomischen Gesellschaften. Rund 2000 solcher Koch-Vereine gibt es im Baskenland, die meist Kellerlokale in der Altstadt unterhalten. „Txoko“ ist das baskische Wort für solche Vereinslokale, in denen nicht nur zum Spaß gekocht wird, sondern auch für Wettbewerbe. Das älteste „Txoko“ ist in San Sebastian und soll bereits seit 1870 existieren. Aus der baskischen Hauptstadt Vitoria-Gasteiz berichtet Katrin Russ für Fokus Europa.