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DW-Etat 2021: Politik bewilligt 25,5 Millionen Euro mehr 

30. November 2020

Der Haushaltsentwurf des Bundes für 2021 sieht nach der am 27. November beendeten „Bereinigungssitzung“ des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags 25,5 Millionen Euro zusätzlich für die Deutsche Welle vor.

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Deutschland Bundestag Bundeshaushalt
Bild: Michael Kappeler/dpa/picture-alliance

Somit steigt der Bundeszuschuss für 2021 auf insgesamt mehr als 390 Millionen Euro an. Das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung haben ebenfalls zusätzliche projektbezogene Mittel in Aussicht gestellt, die genaue Höhe der Fördergelder ist noch nicht endgültig festgelegt.
 
Für erforderliche technische Neuerungen wurden im parlamentarischen Haushaltsverfahren drei Millionen Euro eingestellt. Guido Baumhauer, DW Managing Director of Distribution, Marketing and Technology: „Der Ausbau der 5G-Technologie wird weltweit stark vorangetrieben. Diese bietet viele neue Möglichkeiten, stellt uns aber auch vor enorme Herausforderungen, da durch Frequenzüberschneidungen der Empfang unserer Programme über sogenannte C-Band-Satelliten in unseren Zielregionen zunehmend gestört wird, besonders in Nord-, Mittel- und Südamerika. In naher Zukunft werden wir auch Frequenzstörungen in Asien verzeichnen. Daher müssen wir dringend handeln und in eine 5G-sichere Distributions-Infrastruktur investieren. Wir fokussieren dabei auf andere Satelliten und verstärkt auf IP- und Cloudtechnologien.“
  
DW-Intendant Peter Limbourg: „Die im Haushaltsentwurf und den Beschlüssen der beteiligten Ausschüsse im Bundestag festgehaltene Steigerung des Etats auf 390 Millionen Euro für 2021 ist Ausdruck der enormen Anerkennung, die die Arbeit der DW seitens der Bundesregierung und der Abgeordneten erfährt. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchte ich Staatsministerin Prof. Monika Grütters und den zuständigen Abgeordneten des Deutschen Bundestages ausdrücklich für ihre Unterstützung danken.“ 

Guido Baumhauer Direktor Distribution und Technik Deutsche Welle
DW Managing Director Guido BaumhauerBild: DW/A. Wißkirchen

Limbourg weiter: „Auch dank der zusätzlichen Mittel, die das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung angekündigt haben, sind wir gut ausgestattet für unsere ständig wachsenden Aufgaben.“ Das Auswärtige Amt finanziert 2021 primär eine verstärkte Berichterstattung über und aus Belarus. Das BMZ fördert Projekte der DW Akademie auf mehreren Kontinenten.  
 
Dazu die Pressemitteilung der Staatsministerin für Kultur und Medien vom 27. November 2020.

 

Die ursprüngliche Version dieser Pressemeldung enthielt einen Tippfehler im Zitat des Intendanten der DW, Peter Limbourg. Das Zitat wurde nachträglich entsprechend korrigiert.