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Duma-Abgeordneter: Russland wird Südossetien nicht gleichgültig gegenüber stehen

13. Juli 2004
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Moskau, 13.7.2004, INTERFAX, russ.

Sollte es im georgisch-ossetischen Konflikt zu einer Zuspitzung und zu einer bewaffneten Konfrontation kommen, ist nicht ausgeschlossen, dass Russland mit Gegenmaßnahmen darauf reagieren wird. "Russland braucht nicht noch einen weiteren Krisenherd im Süden, was aber nicht bedeutet, dass wir dem, was an unseren Grenzen geschieht, gleichgültig gegenüberstehen werden", sagte am Dienstag (13.7.) auf einer Pressekonferenz der erste stellvertretende Vorsitzende des Duma-Ausschusses für Angelegenheiten der GUS und Beziehungen zu Landsleuten, Achmed Bilalow. "Russland wird sich vor allem um humanitäre Angelegenheiten Sorgen machen, um die Lage unserer Landsleute in Südossetien", fuhr er fort.

Der Vertreter der Duma schloss nicht aus, dass im Falle einer Zuspitzung der Lage sich die Frage stellen wird, die russischen Bürger aus Südossetien zu evakuieren. (TS)