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Drohnen auf der CeBIT

Rolf Wenkel15. März 2016

Stromversorger wollen Schadensersatz für den Atomausstieg +++ Drohnen werden auf der Cebit in Hannover immer beliebter +++ Eine Hintertür für das Smartphone – FBI gegen Apple +++ Warum demnächst Pizza nur noch aus dem 3D-Drucker kommen sollte

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Ist Atomausstieg Enteignung?

Heute hat vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe das Verfahren über die milliardenschweren Klagen der Kernkraftwerksbetreiber gegen den 2011 beschlossenen Atomausstieg begonnen. Die Konzerne E.ON, RWE und Vattenfall sehen in dem nach der Katastrophe von Fukushima beschlossenen Gesetz eine Enteignung, für die sie eine Entschädigung fordern. Sollten die Versorger vor dem obersten deutschen Gericht Recht bekommen, müssten sie den Schadenersatz in weiteren Verfahren einklagen. Dabei geht es um insgesamt rund 19 Milliarden Euro.

Drohnen in Hannover

Seit heute morgen läuft sie wieder, die Computermesse Cebit in Hannover – die übrigens mehr bietet als Industrie 4.0, das Internet der Dinge oder die berühmten Cloud-Lösungen. Vor allem die Halle 16 hat ihr Gesicht total verändert. Früher begutachteten dort Sparkassenfritzen in dunklen Anzügen Geldzählmaschinen und Bankautomaten, heute ist dort eine Flugarena für Drohnen aufgebaut, und das ist kein Zufall, denn rund um die Drohnen entwickeln sich immer mehr Geschäftsideen.

FBI gegen Apple

Nicht nur in Hannover dreht sich alles um die digitale Welt, auch in Austin Texas findet gerade ein Internet-Kongress statt. Der nennt sich South by Southwest, geschrieben SXSW. Dort wird zurzeit heftig über den Konflikt zwischen Apple und der amerikanischen Bundespolizei FBI diskutiert. Bis heute hat Apple Zeit, auf eine Eingabe des FBI zu reagieren. Es ist Teil des Verfahrens, in dem die Technologiefirma steckt, nachdem ein Gericht Apple verdonnert hatte, dem FBI beim Entsperren eines iPhones zu unterstützen. Das Spannungsfeld zwischen Privatsphäre und nationaler Sicherheit ist auch bei dem Festival in Texas eines der Top-Themen.

Pizza like Donald Trump

Zum Schluss möchten wir Ihnen einen Trend vorstellen, ohne den man notfalls auch ganz gut leben kann. Bei der Internet-Konferenz "South by Southwest" geht es nämlich nicht nur um die neuesten Apps. Diskutiert werden auch viele Ideen, wie sich unser Leben in Zukunft ändern könnte. Eine davon: 3D-Drucker, die Lebensmittel drucken und unsere Esskultur revolutionieren sollen – nicht nur für Sterneköche oder Astronauten.

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel

Technik: Jürgen Kuhn