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Drei Dopingfälle im Biathlon

29. Januar 2014

Aufregung vor den Olympischen Spielen in Sotschi: Nach Informationen des Biathlon-Weltverbands wurden zwei Athletinnen aus Russland und ein Sportler aus Litauen bei Dopingkontrollen positiv getestet.

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Biathleten in der Loipe. Foto: Getty Images
Bild: Vianney Thibaut/Agence Zoom/Getty Images

Kurz vor den Winterspielen in Sotschi (7. bis 23. Februar) sorgen Dopingvorwürfe im Biathlon für helle Aufregung. Der russische Biathlonverband berief eine Sondersitzung des Anti-Doping-Komitees in Moskau ein. Dabei sollten Experten die Vorwürfe prüfen, hieß es. Die Namen der betroffenen drei Biathleten wurden bisher nicht veröffentlicht. Der Biathlon-Weltverband IBU hatte lediglich mitgeteilt, dass zwei Skijägerinnen aus Russland und ein Biathlet aus Litauen wegen positiver A-Proben suspendiert worden seien. Auch das Internationale Olympische Komitee (IOC) sei informiert worden.

Die Sportler waren während der Wettkampfpause zwischen Weihnachten und Neujahr kontrolliert worden. Über die Art der festgestellten verbotenen Substanzen machte die IBU keine Angaben. Der letzte große Doping-Skandal im Biathlon liegt fünf Jahre zurück. 2009 war das russische Weltklasse-Trio Albina Achatowa, Jekaterina Jurjewa und Dmitri Jaroschenko des Blutdopings überführt worden.

Fourcade: "Schande über sie!"

Der Gesamtweltcup-Führende, Martin Fourcade aus Frankreich, kritisierte die unter Dopingverdacht stehenden Biathleten aus Russland und Litauen scharf. "Was für eine Werbung für Biathlon zehn Tage vor Sotschi! Schande über sie!", twitterte der fünfmalige Weltmeister: "Der Kampf gegen Doping darf niemals enden!"

sn/ck (sid, dpa)