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Dominikanische Republik - die "Klimainsel" in der Karibik

23. Juli 2013

Aufbruch in ein klimafreundliches Zeitalter: die Dominikanische Republik stellt die Weichen, um künftig deutlich weniger klimaschädliche Treibhausgase auszustoßen. Gegenüber 2010 sollen die CO2-Emissionen bis 2030 um ein Viertel reduziert werden. Damit gehört die Dominikanische Republik weltweit zu den Ländern, die sich freiwillig besonders ehrgeizige Klimaziele setzen.

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Um sie zu erreichen, werden auf der karibischen Insel zahlreiche Projekte finanziert, bei denen beispielsweise Bauern zu nachhaltiger Landwirtschaft animiert werden. Deutschland unterstützt die Umsetzung mit Geld und Know-how. Der Inselstaat hat auf der letzten Klimakonferenz in Doha vergeblich für ambitionierte und vor allem international verbindliche Vorgaben plädiert. Doch auch im Alleingang will das Land seinen Treibhausgasausstoß reduzieren. Vor allem im Transport- und Energiesektor lässt sich einiges erreichen. Öl soll weitestgehend durch Gas ersetzt werden. Allerdings will das Land wirtschaftlich wachsen und setzt auf den Tourismus als wichtige Einnahmequelle. Die Herausforderung besteht darin, diese Entwicklung nicht abzuwürgen und dennoch die CO2-Emissionen deutlich zu senken. Deshalb erstellt die Dominikanische Republik einen Entwicklungsplan. Der gibt für Wachstum und Emissionsreduzierung vor. Erosionsgefährdete Hänge werden aufgeforstet, Wald nachhaltig bewirtschaftet, Kleinbauern erhalten finanzielle Hilfen und verpflichten sich im Gegenzug umweltschädliche Anbaumethoden aufzugeben.