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Diskriminierung in Rumänien jetzt mit Geldstrafen geahndet

8. August 2002

- Auch "Blondinenwitze" gelten als diskriminierend

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Bukarest, 8.8.2002, 1208, GMT, RADIO RUMÄNIEN, deutsch

Wer sich künftig auf irgendeine Weise diskriminiert fühlt, kann sich an den Landesrat zur Bekämpfung der Diskriminierung wenden, der der Regierung unterstellt ist und in dieser Woche seine Tätigkeit aufgenommen hat. Geahndet mit Geldstrafen bis zu 20 Millionen Lei (ca. 640,3 Euro- MD) werden künftig Diskriminierungen jeglicher Art, ob es nun um ethnische, religiöse oder sexuelle Fragen geht. Auch "Blondinenwitze" gelten als diskriminierend, sagte Cristian Jura, der Vorsitzende dieses neugegründeten Organismus, der vorerst 30 Regierungsinspektoren umfasst. Stufenweise sollen landesweit Filialen eingerichtet werden. Wegen Diskriminierung können Wirtschaftsträger wie Behörden, ja sogar Minister belangt werden. (fp)