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Digitale Kluft bleibt groß

5. April 2012

Zwischen reichen und armen Staaten liegen laut Weltwirtschaftsforum auch IT-mäßig Welten - trotz Bemühungen, Entwicklungsländer an die modernen Technologien heranzuführen.

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Mann am ComputerBild: picture-alliance/dpa

Zu diesem Schluss kommt das Weltwirtschaftsforum in einem in New York vorgelegten Bericht über globale Informationstechnologie. Schweden und Singapur führen demnach die Liste von 142 untersuchten Ländern an. Von den sogenannten BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika hat China auf Rang 51 die beste Platzierung.

In Afrika erreichen vor allem Subsahara-Staaten nur hintere Plätze. Schlusslicht bei diesem Ranking ist Haiti. Die zehn Länder mit der besten Infrastruktur der Informations- und Kommunikationstechnologien sind neben Schweden und Singapur Finnland, Dänemark, Niederlande, Norwegen, USA, Kanada und Großbritannien.

Deutschland auf Platz 16

Deutschland landete auf Platz 16 - hinter Island und Neuseeland. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) und die Business-Hochschule INSEAD lobten in ihrer Bewertung ein hohes Innovationsniveau und die verbreitete Computernutzung in der Bevölkerung. Bemängelt wurden hingegen relativ hohe Kosten insbesondere beim Festnetz.

In der Studie heißt es außerdem, dass die Bundesregierung der Informations- und Kommunikationstechnik mehr Bedeutung für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes einräumen sollte.

pb/sti (dpa, dapd)