Diese Sechs wollen für Deutschland zum ESC 2022
Radiotaugliche Popmusik, darauf hat die Jury in ihrer Vorauswahl Wert gelegt. Sechs Künstler und Künstlerinnen treten nun gegeneinander an. Ab 28. Februar ist das Voting für alle Fans offen.
Eros Atomus
Der Flensburger geht mit seinem Gitarrenpopsong "Alive" ins Rennen. Er ist in einer Gitarristenfamilie aufgewachsen und hat mit 12 Jahren seine ersten Songs geschrieben. Seine Gitarrentechnik ist ungewöhnlich; er benutzt sein Instrument auch als Percussion. Mit rauer Stimme präsentiert er seinen positiven Song, der richtig nach vorne geht und verspricht, was der Titel hält.
Felicia Lu
Die Singer-Songwriterin war schon 2017 beim Vorentscheid dabei, kennt also zumindest den deutschen ESC-Zirkus bereits. Nun versucht es die gebürtige Österreicherin zum zweiten Mal und will mit ihrem Popsong "Anxiety" neuen Schwung nach Deutschland bringen. Sie beschreibt das Lied als "Mutmachsong".
Maël & Jonas
Das Motto der beiden: "Wenn wir Spaß haben, dann haben die anderen es auch". Das transportieren die beiden lustigen Typen auch. Mit dem Song "I Swear To God" will Maël eine alte Schuld begleichen - und das tut das Duo zusammen mit Band mit einem Song der ein bisschen an Wheatus und "Teenage Dirtbag" erinnert. Fröhlicher College-Pop-Rock, zu dem sich das Duo auf der Bühne "Feuer" wünscht.
Emily Roberts
Die 28-jährige Hamburgerin ist bühnenerfahren, geht mit Popstar James Blunt auf Tour und hat 2020 schon für ein Reality-Soap-Format den Titelsong gesungen. Auch sie bringt mit "Soap" eine gefällige Popradio-Nummer, in der sie sich ein großes Stück Seife wünscht, um sich den Liebeskummer vom Körper zu waschen.
Nico Suave & Team Liebe
Das Quartett aus Hamburg und Berlin präsentiert den einzigen Song auf Deutsch. "Hallo Welt". Deutsch sei eine schöne Sprache, man müsse sie nur richtig singen, sagt Nico Suave. Und das schaffen die vier Sängerinnen und Sänger bei dem fröhlichen HipHop-Song auch, den sie mit drei Begriffen beschreiben: Optimismus, Echtheit und positives Mindset.
Malik Harris
Der Song sei eine Therapiesitzung mit ihm selbst, sagt der 24-Jährige. Eigentlich wollte er Profifußballer werden, das fand er realistischer, als Musiker zu werden. Nun ist er doch Letzteres geworden und stellt hier seinen Song "Rockstars" vor. Das Lied hat im Mittelteil einen Rap, der ein bisschen an die wütenden Wortkaskaden von Eminem in den 2000ern erinnert.