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Lifestyle

Die ältesten Rebstöcke Deutschlands – euromaxx serie “Weinwelten“

Dana Eichhorst13. Oktober 2011

Alte Reben gewinnen im Weinmarketing immer größere Bedeutung. Alte Reben stehen für hohe Qualität, dichtere Aromen, rare und gesuchte Weine zu entsprechenden Preisen. Dementsprechend taucht diese Angabe auf den Weinetiketten immer häufiger auf. Die ältesten deutschen Reben in der Lage "Rhodter Rosengarten" bei Rhodt unter Rietburg sollen fast 400 Jahre alt sein.

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Seit 1968 steht der Weinberg unter Naturschutz. Im Weinberg “Rosengarten”, zwischen Rhodt unter Rietburg und Edesheim, stehen noch heute 300 knorrige Rebstöcke auf einer Fläche von rund 600 Quadratmetern. Jahr für Jahr liefern sie zwischen 150 und 300 Liter Wein. Die Trauben weisen hohe Mostgewichte auf. Oft erreichen sie 100 Grad Öchsle. Wer sie einst pflanzte, ist nicht bekannt. Wein wurde aber in Rhodt unter Rietburg wohl schon seit der Römerzeit angebaut. Das Weinbergdorf war jedenfalls bereits im Mittelalter für seinen Traminer bekannt.