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Die Hisbollah und die Macht im Libanon

26. Januar 2011

Tage des Zorns in Ägyptens Straßen+++Mikati wird Premier im Libanon+++Hoffen auf ein Ende der Regierungskrise in Beirut

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Der libanesische Premierminister während einer Pressekonferenz nach seiner Wahl zum Ministerpräsidenten (Foto: dapd)
Hat den Auftrag zur Regierungsbildung: Nadschib MikatiBild: AP

Manch einer hält es für ein ansteckendes Fieber, das schwer zu senken ist und in Nordafrika um sich greift: bei der sogenannten Jasmin-Revolution gehen die Menschen auf die Straße, um ihrem Unmut über Arbeitslosigkeit und fehlende Demokratie Luft zu machen. Die Volksrevolution aus Tunesien hat gestern nun auch Ägypten erreicht. Tausende gingen auf die Straße, um gegen das Regime Mubarak und den seit 30 Jahren andauernden Ausnahmezustand im Land zu demonstrieren.

Ende der Krise im Zedernstaat?

Proteste gab es aktuell auch im Libanon. Dort richtete sich der Unmut am Dienstag (26.01.2011) gegen den Mann, der eine neue Regierung bilden und damit ein Ende der Krise im Zederstaat herbeiführen soll. Nadschib Mikati wird von der schiitischen Hisbollah unterstützt. Er konnte sich gegen den bisherigen Präsidenten Saad Hariri im Parlament durchsetzen. Wofür steht der erfolgreiche Geschäftsmann eigentlich? Und was ist von ihm zu erwarten?

Redaktion: Stephanie Gebert/ Nicola Reyk