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Die gigantische Lobbymacht von Google und Co

31. August 2021

Vom größten Betrugsskandal des Silicon Valley +++ Wird China der Gewinner des Desasters in Afghanistan? +++ Treiben hohe Inflationsraten die Zentralbanken zum Handeln? +++ Geballter Einfluss der großen Digitalkonzerne

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Es war wohl zu schön, um wahr zu sein. Nur ein kleiner Tropfen Blut sollte genügen, um vielfältige Tests zu machen. Das war das Versprechen der einst hochgejubelte Start-up Gründerin Elizabeth Holmes, die es als jüngste Milliardärin auf die Forbes-Liste der Superreichen schaffte. Inzwischen ist sie der Mittelpunkt des größten Betrugsskandals des Silicon Valley. Ab heute muss sie sich vor einem Gericht in Kalifornien verantworten.

Wird China der Profiteur in Afghanistan

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Wendet man das Sprichwort auf Afghanistan an, dann sind die zwei offensichtlich die Taliban und die westlichen Verbündeten. Als Dritter käme China in Frage. Der große Nachbar hat Afghanistan schon lange im Blick. So haben sich schon vor Jahren chinesische Konsortien Schürf- und Ölbohrrechte gesichert. Seit 2019 führen die Chinesen Gespräche mit den Taliban – worüber, wurde bisher nicht bekannt. Freut sich nun also China über neue Chancen, die sich durch den Truppenabzug in Afghanistan ergeben? Dazu ein Interview mit Saskia Hieber. Sie ist Lehrbeauftragte für Internationale Politik an der Universität Regensburg.

Setzt hohe Inflation Zentralbanken unter Druck?

Die Inflation in Deutschland ist im August auf den höchsten Stand seit fast 28 Jahren geklettert. Die USA haben eine Inflation von fünf Prozent und die EU von drei Prozent. Damit liegen diese Preissteigerungen also alle über dem Inflationsziel von zwei Prozent, das die wichtigsten Zentralbanken der Welt vor 30 Jahren festgelegt hatten. Ist es nun also an der Zeit auf die Bremse zu treten und die expansive Geldpolitik zu beenden?

Geballte Marktmacht und politische Einflussnahme

Schon seit längerem stehen die großen Tech-Konzerne wie Google, Amazon oder Facebook im Visier der EU. Sie werden beschuldigt, ihre Marktmacht zu nutzen, um übermäßige Gewinne anzuhäufen, Wettbewerber fernzuhalten, sowie Informationsflüsse im Netz zu lenken und damit die öffentliche Meinungsbildung. Diesen Einfluss möchte die EU begrenzen. Das ist aber kein leichtes Unterfangen, den die Tech-Konzerne halten mit immenser Finanzkraft dagegen.

Technik: Michael Springer

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion