Das Magazin am 31.03.2009 um 20.15 UTC
1. April 2009Der Süden Italiens ist nicht bekannt als Ort der starken Wirtschaft, sondern eher als Heimat der Mafia. Das ändert sich auch in Krisenzeiten nicht. Zwar plant die italienische Regierung Investitionen in Süditalien, um die Auswirkungen der Krise zu bekämpfen, doch profitieren von diesen Notmaßnahmen meist die falschen: korrupte Politiker, kriminelle Unternehmer und die Mafia. Das könnte auch bei dem geplanten Bau einer Hängebrücke zwischen dem Festland und der Insel Sizilien passieren. Karl Hoffmann berichtet für Fokus Europa.
Weitere Themen der Sendung am 31.03.2009 um 20.15 UTC (Erstausstrahlung):
Island ist pleite. Die Großbanken sind kollabiert, der Staat hat Milliardenhilfen aus dem Ausland bekommen. Viele der 320.000 Isländer haben ihren Job verloren. Doch eine Branche scheint von der Wirtschaftskrise zu profitieren: der Tourismus. Denn im Moment bekommt man für einen Euro ungefähr doppelt so viele isländische Kronen wie noch vor einem Jahr. Viele können sich jetzt einen Urlaub auf der Insel leisten, für die das früher unmöglich gewesen wäre. Benjamin Eyssel hat für Fokus Europa mit den Gewinnern der Krise gesprochen.
Auch Österreich setzt auf Touristen: 1,5 Millionen Euro gibt der Wiener Tourismusverband beispielsweise für eine Werbekampagne aus, die Gäste aus der ganzen Welt locken soll. Aber nicht alle Hotels haben so etwas nötig. Das "Orient" beispielsweise, das seine Zimmer stundenweise vermietet, ist ständig ausgebucht - trotz Krise. Ernst-Ludwig von Aster hat sich für Fokus Europa in dem ebenso bekannten wie diskreten Hotel für Fokus Europa umgesehen.