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Die Gefahren billigen Öls

Andreas Becker10. November 2015

Ist Öl zu billig? +++ Ist Wasserkraft zu schmutzig? +++ Ist der Streik bei der Lufthansa bald beendet? +++ Welche Reformen erhoffen sich die Briten von der EU?

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Ein Fass Rohöl kostet derzeit nur noch halb so viel wie vor einem Jahr. Das ist eine schlechte Nachricht für Ölförderländer, aber eine gute Nachricht für alle, die viel Öl verbrauchen, also die Industrieländer. Sollte man zumindest meinen. Doch die Internationale Energieagentur, eine Denkfabrik und Lobbyorganisation der Industrieländer, warnt in einem heute vorgestellten Bericht, der Ölpreis sei viel zu niedrig. Seltsame Logik?

Alternativen zur Wasserkraft

Brasilien deckt fast 80 Prozent seines Stromverbrauchs mit Wasserkraft. Das klingt erstmal umweltfreundlich, nachhaltig und grün – ist es aber nicht. Riesige Waldflächen am Amazonas werden für Staudammprojekte abgeholzt oder geflutet, Tiere und Menschen verlieren ihren Lebensraum, und auch die Effizienz der großen Wasserkraftwerke steht zur Debatte. In Brasilien hat daher die Suche nach Alternativen begonnen.

Streikende in Sicht

Vier Tage lang streikten bereits die Flugbegleiter bei der Lufthansa. Am Dienstag sah es zunächst so aus, als könnte der Machtkampf zwischen Management und Gewerkschaft eskalieren. Dann keimte plötzlich Hoffnung auf ein rasches Ende auf.

Nichts Neues von Cameron

Die heutige Rede des britischen Premierministers David Cameron war mit einiger Spannung erwartet worden. Schließlich sollte sie endlich Klarheit darüber bringen, welche Reformen Cameron von der Europäischen Union erwartet. Die Briten fühlen sich in der EU bekanntlich nicht ganz wohl, bis Ende 2017 sollen sie über ihren Verbleib in der Union abstimmen. Heute also hielt Cameron seine Rede und schickte zudem einen Brief an den Ratsvorsitzenden der EU. Doch wirklich konkret wurde er nicht.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Hokan Siede