Die deutschen WM-Gegner
Schweden, Südkorea und Mexiko sind Deutschlands Gegner bei der WM 2018. In den Teams spielen alte Bekannte aus der Bundesliga.
17. Juni um 17 Uhr in Moskau: Mexiko
Mexiko ist quasi Dauergast bei Weltmeisterschaften. Mit 15 WM-Teilnahmen verfügen nur Brasilien, Deutschland und Argentinien über mehr WM-Erfahrung. Für die WM in Russland qualifizierte sich das Team souverän als Erster in der Concacaf-Zone. Beim Confed Cup im Sommer 2017 gab es das letzte Duell zwischen Deutschland und Mexiko. Im Halbfinale in Sotschi gewann das DFB-Team mit 4:1.
Der Star: Javier "Chicharito" Hernandez
Einige der mexikanischen Nationalspieler sind in Deutschland bestens bekannt. Rekord-Torjäger Javier "Chicharito" Hernandez (vorne) spielte bei Bayer Leverkusen, wechselte aber im Sommer zurück in die englische Premier League und kickt jetzt für West Ham United. Chicharito spielte schon bei Real Madrid und Manchester United und hat somit jede Menge internationale Erfahrung.
23. Juni um 20 Uhr in Sotschi: Schweden
Erstmals nach zwölf Jahren schaffte es Schweden wieder zu einer WM - und das ohne Superstar Zlatan Ibrahimovic. In der Qualifikation schalteten die Skandinavier die Niederlande aus und beendeten die Gruppe auf Platz 2. Deswegen mussten sie in zwei Ausscheidungsspiele gegen Italien - in denen die Schweden eindrucksvoll ihren Mann standen und sich (durch ein 1:0 und 0:0) das WM-Ticket sicherten.
Der Star: Emil Forsberg
Auch wenn Gerüchte um ein Ibrahimovic-Comeback nicht abreißen - viele Experten sind längst der Meinung, Schweden spiele ohne Ibrahimovic besser. Wirkten sie mit dem 36-Jährigen meist ausrechenbar, agieren sie jetzt deutlich flexibler. Zentrale Säule des Spiels ist der Leipziger Emil Forsberg (r.), der das Umschaltspiel antreibt und mit vier Toren großen Anteil am Erfolg in der Quali hatte.
27. Juni um 16 Uhr in Kasan: Südkorea
Mit Ach und Krach qualifizierte sich Südkorea für die WM. Die Teilnahme war nach Pleiten im Iran, China und Katar allerdings stark gefährdet. Seit 1986 ist Südkorea Stammgast bei Endrunden. Doch mit einem Überraschungscoup wie 2002, als bei der Heimturnier Platz vier rausgesprungen ist, ist nicht zu rechnen. "Jede Mannschaft bei der WM ist stärker als wir", sagt Kapitän Ki Sung-Yong.
Der Star: Heung-Min Son
Ex-Bundesliga-Profi Heung-Min Son von Tottenham Hotspur ist der unangefochtene Star der "Taeguk Warriors", wie die Mannschaft daheim genannt wird. Son ist Asiens Fußballer des Jahres. Wie gefährlich er vor dem gegnerischen Tor ist, hat er nicht zuletzt in der Champions League gegen Borussia Dortmund bewiesen.