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Die Bilanz des Schreckens

Dirk Ulrich Kaufrmann28. Januar 2016

Jahrespressekonferenz der Deutschen Bank +++ Abgasakrobat Volkswagen in den USA +++ In Kanada werden Vitamine zum Luxusgut +++ Wie sich die politische Führung in Peking als Krisenmanager geschlagen hat

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Die Deutsche Bank hat in den vergangenen Jahren hauptsächlich Futter für Gerichtsreporter und weniger für Wirtschaftsredakteure geliefert. Das ist nicht nur schlecht fürs Image, das ist auch ganz schlecht für die Bilanz. Mein Kollege Henrik Böhme war bei der heutigen Jahrespressekonferenz der Bank in Frankfurt. Im Studio hat er seine Eindrücke von Vorstandschef John Cryan und der Jahres-PK geschildert.

Gestern begann Volkswagen die Rückrufaktion bei der Reihe Amarok. Und zwar auf niedersächsisch-lässige Art: Erst nachdem das erste Auto "upgedated" worden war, habe, berichtet die Zeitung "Die Welt", das zuständige Kraftfahrtbundesamt das Verfahren genehmig. Ganz lässig eben. Das geht in den USA, wo der Betrugsskandal ja aufgeflogen war, nicht so easy.

Die Kanadier beziehen einen großen Teil ihres Gemüses aus dem unter einer Dürre leiden Kalifornien. Gleichbleibende Nachfrage bei sinkendem Angebot: Das treibt die Preise. Zudem steht der kanadische Dollar gerade auf ganz schwachen Füßen. Da wird den Kanadiern das gesunde Essen immer teurer.

Die chinesische Spielart des Kapitalismus ist ja in einigen Punkten deutlich anders strukturiert als unsere. Zum Beispiel ist die chinesische immer noch eine staatlich gelenkte Wirtschaft - bis ins Kleinste hinein. Da stellt sich aktuell die Frage, ob der große Dirigent - die kommunistische Partei also - auch ein guter Krisenmanager ist.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann