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Deutschland weiterhin "Top"

11. Juli 2014

Deutschland behält bei der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) seine Bestnote "AAA", teilte die Agentur mit, der Ausblick bleibe "stabil". Auch Malta darf sich über seine Beurteilung freuen.

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Konzernzentrale von Standard and Poors in New York USA
Bild: dapd

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Spitzenbonitätsnote für Deutschland bekräftigt. Das "AAA" begründeten die Experten am Freitag in New York damit, dass der Ausblick für Deutschland stabil sei. Zudem sei Deutschlands Wirtschaft in höchstem Maße wettbewerbsfähig und breit aufgestellt. Auch um die öffentlichen Finanzen sei es gut bestellt. Deutschland sei außerdem in der Lage, einen großen Schock an den Finanzmärkten zu verkraften. Im Gegensatz zu anderen Industrieländern bestehe weder beim Staat noch bei der Privatwirtschaft ein großer Sparbedarf.

Die Höchstnote haben nur wenige Länder auf der Welt. Erst vergangenen Dezember hatte die US-Ratingagentur, die zu den großen drei Agenturen gehört, die Kreditwürdigkeit der EU wegen der schwächeren Verfassung der 28 Mitgliedsländer insgesamt auf die zweitbeste Note heruntergestuft.

Die Agentur bestätigte zeitgleich die Bonität von Malta. Das kleinste Land der Eurozone wird mit "BBB+" bewertet. Auch hier sei der Ausblick stabil. Die Note liegt drei Stufen über dem sogenannten Ramschniveau. Malta ist das einzige Land aus Südeuropa, das die Euro-Schuldenkrise ohne größere Blessuren überstanden hat.

dk/mak (dpa/rtr)