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Deutschland auf dem Weg zum klimaneutralen Industrieland

7. Dezember 2021

Wirtschaft, Klima und Verkehr im neuen Koalitionsvertrag +++ Verkehrsexpertin Marina Lohmeier zur Zukunft des Fahrrades +++ China hat Handel mit Litauen gestoppt

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Am Dienstag haben sich die künftigen Regierungsparteien getroffen, um den Koalitionsvertrag zu unterzeichnen. Das große Ziel der Ampel-Koalition: Deutschland soll ein klimaneutrales Industrieland werden. Dafür soll unter anderem der Kohleausstieg vorgezogen werden, erneuerbare Energien sollen fossile ersetzen und die Digitalisierung stärker vorangetrieben werden. So sieht es der Koalitionsvertrag vor.

Viele Hürden auf dem Weg zur E-Mobilität

Klimaneutralität kann es nur geben, wenn auch der Verkehrssektor mitzieht. Nach Plänen der EU-Kommission dürfen ab 2035 keine Verbrenner mehr zugelassen werden. Eine strengere Regel konnten die Grünen bei den Koalitionsverhandlungen nicht durchsetzen. Immerhin hat sich die Ampel-Koalition darauf geeinigt, bis 2030 mindestens 15 Millionen Elektro-Autos auf die Straße zu bringen - mit Hilfe staatlicher Förderung. Aber kann das gelingen?

Martina Lohmeier: Wie der Radverkehr gestärkt werden kann

Hohe Preise, geringere Reichweiten, genügend Strom - der Weg zur Elektromobilität ist steinig. Dabei müssten ja gar nicht so viele Strecken in der eigenen Blechkiste zurückgelegt werden. Um mehr Menschen das Fahrradfahren schmackhaft zu machen, hat das Verkehrsministerium sieben Stiftungsprofessuren für den Radverkehr ausgerufen. Eine von ihnen wurde mit Martina Lohmeier besetzt. Sie kümmert sich nun an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden darum, dass sich Studenten mehr mit Mobilitätsmanagement und dem Radverkehr auseinandersetzen. Ein Interview.

China im Handelskrieg mit Litauen

Zwischen den USA und China knirscht es wieder, weil die USA den Chinesen Menschenrechtsverletzungen vorwerfen und verkündet haben, keine Diplomaten zu den Olympischen Spielen in Peking zu schicken.

Nun droht zudem Ärger zwischen der EU und China. Hintergrund ist, dass Litauen Taiwan erlaubt hat, in Vilnius eine Vertretung zu eröffnen. Im Gegenzug lässt China nun seine wirtschaftlichen Muskeln spielen, was wiederum die EU auf den Plan rufen könnte.

Technik: Sören Leutfeld

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede.

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion