1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Deutsches Olympia-Team verabschiedet

Calle Kops (sid/dpa)4. Februar 2014

Die Olympischen Winterspiele rücken näher, die ersten deutschen Athleten starten von Frankfurt am Main aus in Richtung Sotschi. Bei der offiziellen Verabschiedung der Mannschaft herrscht vorsichtiger Optimismus.

https://p.dw.com/p/1B2Jm
Maria Höfl-Riesch winkt in die Kamera (Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)
Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch (l.) vor dem Abflug nach Sotschi am Frankfurter FlughafenBild: Getty Images/Bongarts/Alex Grimm

Ankunft in Sotschi

Das deutsche Olympiateam hat sich auf den Weg zu den Winterspielen in Sotschi gemacht. 30 Sportler, darunter Skistar Maria Höfl-Riesch und Biathletin Andrea Henkel sowie 50 Offizielle und Betreuer aus der Delegation des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), stiegen am Frankfurter Flughafen in die Sondermaschine nach Russland. Die jüngste deutsche Starterin ist die 15-jährige Anna Seidel (Shorttrack).

Das Medieninteresse an der offiziellen Verabschiedung der Athleten war groß. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass hier so viel los ist. Ich freue mich auf die Spiele und hoffe, dass es mit einer Medaille klappt", sagte Höfl-Riesch. Mit auf die Reise ging auch DOSB-Generaldirektor Michael Vesper: "Ich habe das Gefühl, dass es jetzt wirklich losgeht. Ich freue mich sehr."

Ankunft in Sotschi

Vorsichtiger Optimismus

"Ich will das Selbstvertrauen und den positiven Schwung zu Olympia mitnehmen", betonte Höfl-Riesch vor den rund 100 Journalisten. Der Chef de Mission, Vesper, erklärte: "Wir wollen das Ergebnis von Vancouver 2010 wiederholen. Vor vier Jahren haben wir 30 Medaillen geholt, von daher ist das ein schwieriges, ambitioniertes Ziel." Insgesamt werden von Freitag (07.02.2014) an 153 deutsche Athleten in Sotschi am Start sein.

Die Winterspiele werden seit Monaten von Diskussionen über die politische Situation und die Sicherheitslage in Russland überlagert. "Wir haben diese Diskussionen nicht nur verfolgt, sondern auch mitgeführt. Die sind mit bei uns im Gepäck, aber jetzt wird erst einmal der Sport im Vordergrund stehen", sagte Vesper dazu. Auch Höfl-Riesch meinte: "Man wird ja ständig darauf angesprochen von den Medien. Nicht alles stimmt vielleicht. Aber jetzt fahren wir selbst hin und können uns vor Ort ein Bild machen."