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Deutsche im Iran der Spionage angeklagt

17. November 2010

Irans Regierung hat den Vorwurf der Spionage gegen die Journalisten erhoben +++ Israels Premier Netanjahu will "schriftliche Garantien" von Obama +++ Onassis-Umweltpreis an "Friends of the Earth Middle East" +++

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Ahmadinedschad und die deutsche Presse (Foto: DPA-AP-Montage)
Wann lässt der Iran die deutschen Journalisten frei?Bild: Picture-Alliance /dpa/AP/DW

Der Fall der beiden im Oktober in Iran inhaftierten Deutschen Reporter wird immer brisanter: Sie waren ohne Journalistenvisum in den Iran gereist, um die Familie von Sakineh Mohammadi Aschtiani zu interviewen, die wegen Ehebruchs zum Tode durch Steinigung verurteilt worden war. Seit Wochen hoffen die beiden Journalisten darauf, nach Deutschland zurückkehren zu können. Aber eine schnelle Freilassung der inhaftierten Männer zeichnet sich nicht ab: Das Regime in Teheran zeigte sie jetzt im iranischen Fernsehen. Bei ihrem Auftritt sollen sie selber "Fehler" eingeräumt haben. Die Regierung hat jetzt offiziell den Vorwurf der Spionage gegen die Journalisten erhoben.

Umweltpreis an die "Freunde der Erde"

Für den Umweltschutz überschreiten sie Grenzen, ungeachtet aller politischen Konflikte - die "Friends of the Earth Middle East ". In der Organisation engagieren sich gemeinsam Israelis, Jordanier und Palästinenser, um den Jordan zu retten. Denn der Fluss, der zum größten Teil an der Grenze zwischen Israel und Jordanien verläuft, könnte bald austrocknen. Vor allem, weil die Landwirtschaft übermäßig viel Wasser abzapft. Für ihr Engagement hat die Umweltorganisation jetzt in Hamburg als erste Preisträgerin den mit 250.000 Euro dotierten Onassis-Umweltpreis erhalten.

Redaktion: Diana Hodali / Michaela Paul