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Deutsche Hilfe für ägyptische Forschung

19. November 2010

Berliner Universität greift Erfindern in Ägypten unter die Arme+++Historiker in Haifa analysieren deutsche Gedenkkultur+++Bayrische Falkenärztin in Abu Dhabi

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Ägyptens Technologie-Campus in der Nähe von Kairo (Foto: AP)
Forschungsergebnisse aus Ägypten sollen künftig auf dem Weltmarkt verkauft werdenBild: AP

Wer sich einen 3D-Film zum Beispiel im Kino anschauen möchte, der muss eine spezielle Brille dafür aufsetzen. Denn das menschliche Auge kann die dreidimensionalen Bilder nicht eigenständig erfassen. Diese Brillen waren vor wenigen Jahren eine Erfindung, mit der sich viel Geld verdienen ließ. Doch nicht selten verstauben solche technischen Neuerungen an den Hochschulen. Dass soll sich ändern. Mit so genannte "Technology Transfer Offices". Diese Büros sollen die Erfindungen der Unis weltweit kommerziell vermarkten. Auch an vier ägyptischen Hochschulen wurden solche Stellen eingerichtet – mit Hilfe der Freien Universität Berlin.

Israels Blick auf deutsches Gedenken

Nicht über technische Neuerungen, sondern historische Entwicklungen diskutieren am Wochenende Wissenschaftler aus aller Welt an der Universität Haifa. Während die Deutschen den Totensonntag begehen, analysieren Historiker in Israel die "Erinnerungslandschaft" in Deutschland. Hier wurde nach 1945 zunächst nur der eigenen Toten gedacht. Später vermischte man das Gedenken an die gefallenen Soldaten mit der Erinnerung an die Opfer der Shoah. Doch die deutsche Gedenkkultur hat sich radikal gewandelt.

Der Falke als Statussymbol

Was dem Europäer sein Auto, ist dem Scheich sein Falke: In den Vereinigten Arabischen Emiraten gelten die imposanten Jagdvögel als Statussymbol und sind der ganze Stolz ihrer Besitzer. Im Durchschnitt ist ein gut trainierter Falke etwa 30.000 Euro wert. Und so wird das edle Tier natürlich gehegt und gepflegt. In Abu Dhabi bringen die Scheichs ihre Falken zu Tierärztin Margit Müller. Sie leitet das größte Falkenhospital der Welt. Bei ihr werden Greifvögel aus dem gesamten arabischen Raum medizinisch betreut und aufgepäppelt.

Redaktion: Stephanie Gebert/ Michaela Paul