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Desertec - "Grüne Revolution" aus der Wüste

15. Dezember 2009

Klimaschutz aus Nordafrikas Wüste+++Saudi-Arabien kauft Ackerland in Äthiopien+++Neuer Mandela-Film in den Kinos

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Südliche Sahara - Tassili (Foto: dpa)
Sanddünen in der Wüste der südlichen Sahara.Bild: picture-alliance/ dpa

Schluss mit den Schuldzuweisungen: UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ist auf dem Klimagipfel in Kopenhagen eingetroffen und hat erstmal ein Machtwort gesprochen. Reiche und arme Länder sollten nicht länger mit dem Finger aufeinander zeigen, so Ban, sondern ambitionierte Angebote auf den Tisch legen. Durchaus ambitioniert in Zeiten des Klimawandels ist ein Projekt, das im Sommer aus der Taufe gehoben wurde. "Desertec" will mit Solarenergie aus der Wüste Afrikas den Energiehunger in Europa stillen. Noch ist das Projekt in der Planungsphase.

Ein Wüstenstaat als Agrarinvestor

Saudi Arabien gehört zu den reichsten Ländern der Erde. Auch im weltweiten Wettbewerb um Ackerland in afrikanischen Staaten steht der Ölstaat ganz weit vorn. Viele kritisieren diese Landkäufe als neue Form des Kolonialismus. Die Saudis selbst wollen so ihre eigene Zukunft nachhaltig sichern. Denn im eigenen Land könnten sie niemals in so großem Stil Landwirtschaft betreiben wie in Afrika.

Mandelas Leben auf der Leinwand

Fast überall auf der Weltt nennt man ihn in einem Atemzug mit Martin Luther King und dem Dalai Lama: Nelson Mandela. Gerade läuft in Südafrika und in den USA ein neuer Film über das Leben Mandelas in den Kinos an. "Invictus" heißt er - in Deutschland startet er im Februar unter dem Titel "Unbezwungen". Grundlage für den Hollywood-Streifen ist ein Buch, das der Journalist John Carlin veröffentlicht hat. Carlin hat auch am Drehbuch des aktuellen Films mitgearbeitet.

Redaktion: Stephanie Gebert