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Der Papst auf Überzeugungstour

17. März 2009

Eurozentrismus - das wurde Papst Benedikt XVI. in der Vergangenheit mehrfach vorgeworfen. Jetzt reist er zum ersten Mal in seiner Amtszeit nach Afrika. Über heikle Themen wie Kondome wird er wohl nicht reden.

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Ungeduldiges Warten auf den Papst: Nonnen in KamerunBild: AP

Nur Kamerun und Angola stehen auf der Papst-Reiseroute. In Afrika will der Papst in erster Linie neue Mitglieder für seine Kirche gewinnen. Doch welche Rolle spielt die katholische Kirche in Afrika zurzeit überhaupt?

Großputz in Kamerun

Auch wenn der Papst nur kurz vorbei kommt: Die Kameruner bereiten sich schon länger gründlich auf seinen Besuch vor. Sie putzen, räumen auf und beten. Aber einige Kameruner sehen den Papst-Besuch auch kritisch.

Das Tor zum Westen

Rückkehr nach Lampedusa
Das Monument "Tor nach Europa" auf LampedusaBild: DW

Nah an Tunesien und Libyen und trotzdem schon Europa: Lampedusa gilt seit Jahren unter illegalen Migranten als erstes Ziel. 90 Prozent aller Einwanderer, die Italien von Nordafrika aus über das Mittelmeer erreichen wollen, kommen über die kleine Insel. Allein im vergangenen Jahr waren es rund 32.000. Für die Inselbewohner war die Migration aus Afrika bisher kein echtes Problem. Die rund 6000 Lampedusani wissen, dass ihre Insel wegen der besonderen geographischen Lage eine logische Anlaufstelle ist. Aber seit die rechtskonservative Regierung von Silvio Berlusconi plant, auf Lampedusa ein Abschiebelager für illegale Einwanderer zu errichten, sind die Gemüter erhitzt.

Redaktion: Christine Harjes/Dirk Bathe