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Der Euro-Zone droht die Rezession (03.05.2013)

Kaufmann, Dirk Ulrich3. Mai 2013

Düstere Konjunkturprognose für den Euroraum +++ Comeback der US-Industrie +++ Adidas: Erfolg mit High-Tech-Schuhen und bunten Hemden +++ Indien ist für die Pharmaindustrie ein schwieriger Markt

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Im Frühjahr gehen normalerweise die Arbeitslosenzahlen zurück. Normalerweise - diesmal ist diese sogenannte Frühjahrsbelebung weitgehend ausgefallen. Nicht so schlimm - da gibt es ja noch die einschlägigen Frühjahrsprognosen, da steigt die Laune dann wieder - normalerweise. Denn dieses Jahr fällt auch dieser Trost aus. Die Prognose der EU-Kommission ist düster - Euroland droht die Rezession.

Wer vom Fußball redet in Deutschland, der redet auch von Adidas. Der Sportartikelhersteller aus dem fränkischen Herzogenaurach rüstet unter anderem die Kicker von Bayern München und der Nationalmannschaft aus und ist im Geschäft mit dem Sport eine ganz große Nummer. Heute haben die Franken ihre Quartalszahlen veröffentlicht.

Wenn man überlegt, welche Waren auf dem Markt sind, die in den USA hergestellt werden, kommt man schnell ins Grübeln. Entweder, amerikanische Waren sind nicht besonders innovativ, oder sie sind - wie im Fall von Nike oder Apple - zwar hipp und weltweit begehrt, werden aber nicht in den USA hergestellt. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Ulrich Grillo, will aber festgestellt haben, dass die Amerikaner sich um eine Re-Industrialisierung ihres Landes bemühen.

Vor einem Monat hat der Schweizer Pharmakonzern Novartis in Indien einen Rechtsstreit verloren, der über sieben Jahre lang ausgetragen wurde. Novartis hatte eine neue Version eines alten Medikaments herausgebracht und wollte sich die Neuerung neu patentieren lassen. Warum ist der indische Markt für westliche Pharmaunternehmen so schwierig?

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann