Das Restaurant 44 serviert Zürcher Geschnetzeltes
Der Schweizer Klassiker wird im Gegensatz zum deutschen Geschnetzelten ausschließlich mit Kalbfleisch zubereitet. Dazu serviert André Egger in seinem Berliner Restaurant 44 Rösti - was sonst. Soviel Schweiz muss sein.
Mit Aussicht und Dachterrasse
Das Restaurant 44 liegt direkt am Kurfürstendamm, der West-Berliner Einkaufsmeile im Stadtteil Charlottenburg. Aber man muss seinen Blick schon nach oben wenden, um es zu entdecken. Einst galt der Ku-Damm als das Herz West-Berlins. Nach der Wende geriet die Gegend um den Boulevard ein bisschen in Vergessenheit. Doch das ändert sich gerade, der Westen ist beliebter denn je.
André Egger kam 2013 nach Berlin
"Ich weiß noch, als ich ganz am Anfang hier gewesen bin, bin ich mit dem Bus gefahren, und da kam eine junge Berlinerin rein mit einer Currywurst, setzt sich neben mich und leert diesen Curry-Ketchup auf mein Jackett und sagt zu mir: "Musst ma uffpassen, wa!" Da dachte ich, okay, jetzt bin ich angekommen." - André Egger
Restaurant 44: Dezente "Swissness"
In elegantem Großstadtambiente tischt André Egger eine kreative Schweizer Küche auf. Im Vordergrund stehen Gerichte mit saisonalen Zutaten, die in modernem Stil zubereitet werden. Im Sommer reizt die Bar auf der Terrasse, den Sonnenuntergang über dem Kurfürstendamm zu genießen. Im Winter bietet eine original Schweizer Gondel alpine Gemütlichkeit.
Erstmalig 1947 in einem Kochbuch erwähnt
"Das Zürcher Geschnetzelte ist ein absoluter Klassiker! Typisch Schweiz ist, dass ich ein Tip-Top-Kalbsfilet habe, was vom Milchkalb ist, das heißt, dass das Fleisch sehr hell ist, sehr zart. Im Originalrezept sind noch Kalbsnieren drin, was man bei uns dazu bestellen kann, was aber viele Menschen nicht mögen. Und die Soße, das macht den gewissen Touch aus." - André Egger
Ein Gedicht von einem Gericht
Das "Züri Gschnätzlets" ist eines der Nationalgerichte der Schweiz. Im Gegensatz zum deutschen Geschnetzelten wird es immer mit Kalbfleisch zubereitet. Das Gericht braucht nur wenige Zutaten. Das Besondere an André Eggers Variante ist der Maggia-Pfeffer, der im Tessin handgepflückt wird. Eine klassische Beilage sind Schweizer Rösti, die in viel Butter angebraten werden.