Die Europäische Handelskammer in Peking hat heute ihre jährliche Zufriedenheitsstudie vorgelegt. Und siehe da: von Zufriedenheit keine Spur. Jedenfalls nicht, wenn Europäer in China Geschäfte machen wollen. Die Liste der Beschwernisse ist lang: fehlende Rechtssicherheit, Einschränkungen beim Internet, Bevorzugung chinesischer Unternehmen, fehlender Reformwille der kommunistischen Partei.
Der Bundesverkehrsminister heißt Alexander Dobrindt und ist in der CSU. Das bedeutet: Er muss umsetzen, was Horst Seehofer für richtig hält. Zum Beispiel die sogenannte Pkw-Maut, obwohl die niemandem sonst in Berlin gefällt. Aber die Bundeskanzlerin hat gar keinen Grund zur Verzweiflung: Es gibt ja noch Brüssel, dort mag man das alles auch nicht. Und was noch schwerer wiegt für Herrn Dobrindt: Auch mit seinen Plänen, Dieselautos sauberer zu machen, wird er in Brüssel einfach ausgebremst.
Es dauert nicht mehr lang, und wir wissen endlich Bescheid: Bleiben uns die Briten als EU-Europäer erhalten oder nicht? Im Moment liegen die "Wir-wollen-drin-bleiben"-Briten ganz, ganz knapp vor den Austritts-Freunden. Dem Pfund tut's gut, dessen Kurs hat sich bei dieser Meldung leicht erholt. Dazu hat nun auch Janet "Fed-Chefin" Yellen vor den Folgen eines Brexit gewarnt. Ob das die eigenwilligen Inselbewohner beeindruckt?
Fährt der deutsche Fußballfreund zum Auswärtsspiel über die Grenze, hat er stets das gleiche Problem: Wo gibt es hier eine gute Wurst? Die gibt es nicht in vielen Ländern. Aber nun haben wir ausgerechnet im Land der guten Küche, in Frankreich also, eine leckere Currywurst entdeckt. Zwar nicht in einem EM-Stadion, aber in einer Fußball-Kneipe. Und da gibt es sogar deutsches Bier!
Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann