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Chinas Konzerne auf Einkaufstour

Rolf Wenkel6. April 2016

Geldsegen - Chinas Großkonzerne auf weltweiter Einkaufstour +++ Holzweg oder nicht? Daimler will für 2,6 Milliarden neue Diesel entwickeln +++ Der Energieversorger Baden-Württemberg scheitert mit seiner Atomklage +++ Warum Amerikaner Drohnen lieben +++

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Chinas Konzerne auf Einkaufstour

In den vergangenen Monaten haben chinesische Großkonzerne für rund 100 Milliarden US-Dollar Unternehmen in aller Welt gekauft: deutsche Maschinenbauer, amerikanische Filmstudios und einen Saatgut-und Pflanzenschutzkonzern aus der Schweiz. Dass die chinesische Wirtschaft ausgerechnet jetzt wie verrückt im Ausland investiert, ist kein Zufall.

Die Daimler-Dividende

130 Jahre baut Daimler Autos - und das wirtschaftlich noch nie so erfolgreich wie heute. Seit dem Krisenjahr 2009 hat Daimler seinen Umsatz fast verdoppelt, aus einem Verlust von 1,5 Milliarden Euro wurde ein Gewinn von zuletzt fast 14 Milliarden Euro vor Abzug von Steuern und Zinsen. Heute hatte Daimler 6 000 Aktionäre zur Hauptversammlung nach Berlin eingeladen.

Klage war zu "wackelig"

Der Energiekonzern EnBW erhält nach einem Urteil des Landgerichts Bonn keinen Schadensersatz für die Abschaltung der Kernkraftwerke Neckarwestheim und Philippsburg. Die Klägerin habe keinen Anspruch auf die geforderten Gelder in Höhe von knapp 262 Millionen Euro, die sie vom Land Baden-Württemberg und von der Bundesregierung verlangt hat, erklärte das Landgericht am Mittwoch. Die Einzelheiten dazu hat Jörg Sauerwein.

Das Öl im Golf

Durch die Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" vor ziemlich genau sechs Jahren starben elf Menschen. 3,2 Millionen Barrel Öl liefen in den Golf von Mexiko. Ein Richter im US-Bundesstaat Louisiana hat den Konzern BP Anfang der Woche nun endgültig zu knapp 21 Milliarden US-Dollar Schadensersatz verurteilt. Doch damit ist dieses traurige Kapitel noch längst nicht abgeschlossen - weder für den Ölkonzern BP noch für die betroffenen US-Bundessaaten. Neueren Studien zufolge werden nämlich die Umweltschäden die Natur dort mindestens noch zwei Jahrzehnte lang beeinträchtigen.

Verrückt nach Drohnen

Die Amerikaner sind verrückt nach Drohnen. Allein im vergangenen Jahr haben sie 1,6 Millionen Exemplare dieser Fluggeräte mit den vier oder sechs Propellern gekauft. Und diese Geräte sind längst nicht mehr nur für Hobbypiloten, Fotografen oder Filmer interessant. Denn seit Amazon und Google über den Einsatz der Drohnen in der Logistik nachdenken, rankt sich um diese Geräte ein bunter Kranz von neuen Geschäftsmodellen, denn die Einsatzzwecke der Geräte sind vielfältig.

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel

Technik: Jan Eisenberg