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China will nicht Zaungast werden

12. Juni 2018

Der erste Schritt Nordkoreas zurück zur Weltwirtschaft? +++ Europa stemmt sich gegen Handelskrieg +++ Daimler im Schummel-Verdacht +++ frisch, jünger, CEBIT +++ Neuheiten Computerspielmesse E 3

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Noch vor kurzem war ein Treffen zwischen den USA und Nordkorea undenkbar. Nun hat es sogar eine Erklärung der beiden Staaten zur atomaren Abrüstung Nordkoreas gegeben. Stand jahrzehntelang die militärische Verteidigung im Fokus, ist für Kim Jong Un inzwischen die internationale Entspannung eine Frage des wirtschaftlichen und damit seines politischen Überlebens. Seit Jahren ist Nordkorea von der Weltwirtschaft abgeschnitten und dementsprechend heruntergewirtschaftet. Das jetzige Treffen könnte der erste Schritt zurück in die Weltgemeinschaft gewesen sein. Das wird auch vom großen Bruder China mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.

(Fast) alles, nur kein Handelskrieg

Während Trump sich in seinem Erfolg in Asien sonnt, überlegt Europa wie es mit dem G7-Eklat umgeht. Denn selbst auf der historischen Abschlusskonferenz in Singapur konnte Trump es sich nicht verkneifen, sein Lieblingsthema anzusprechen: die Autoimporte in die USA.

Daimler im Sog der Dieselkrise

US-Zölle auf Autoimporte wären ein herber Schlag für die deutsche Autobranche, die derzeit gleich an mehreren Fronten zu kämpfen hat. Denn der Dieselskandal, der 2015 bei Volkswagen losgetreten wurde, gärt immer noch. Kurz zur Erinnerung: VW hat jahrelang bei seinen Dieselfahrzeugen geschummelt. Eine Software sorgte dafür, dass Grenzwerte für Abgase auf dem Prüfstand eingehalten wurden – aber eben nur da und nicht im echten Leben. Mittlerweile sind auch andere deutsche Autohersteller in den Abgas-Skandal verwickelt. Daimler aber gibt sich immer noch unschuldig.

CEBIT auf Verjüngungskur

Jünger, lauter, weniger spießig – in diesem Jahr soll sich bei der Computermesse CEBIT einiges ändern. Einst war sie die weltgrößte Messe ihrer Art. In den letzten Jahren aber kamen immer weniger Menschen nach Hannover. Andere Messen haben ihr den Rang abgelaufen. Nun also die Verjüngungskur: Künftig will die CEBIT mehr eine Tech-Konferenz sein. Es gibt viele Veranstaltungen unter freiem Himmel und Konzerte finden auf einer großen Bühne statt.

Wo das Blut schön spritzt

Eine der neuen Konkurrenten der Cebit ist die E 3 in Los Angeles. Sie ist zum Zentrum für Computerspiele geworden. Die großen der Branche stellen hier nicht nur aktuelle Videospiele vor, sondern zeigen auch die Produkte, die noch in der Entwicklung stecken und erst in Monaten oder Jahren auf den Markt kommen.

Technik: Gerg Georgii

Redaktion: Insa Wrede

Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion