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Chemieriese setzt auf Asien

4. Juni 2013

Milliardeninvestitionen und tausende neue Arbeitsplätze - der Chemiehersteller BASF will massiv in Asien expandieren. Der Konzern verspricht sich eine Verdoppelung seines Umsatzes in den kommenden Jahren.

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Das Pfoertnergebaeude mit dem Logo des Chemieunternehmens BASF auf dem Industriegelaende in Grenzach-Wyhlen (Foto: Winfried Rothermel/dapd)
BASF Chemie Konzern Logo SchildBild: dapd

Asien werde der am stärksten wachsende Markt für die chemische Industrie sein und da will BASF nicht fehlen. Bis 2020 will der Konzern aus Ludwigshafen insgesamt zehn Milliarden Euro in der Region Asien-Pazifik investieren. Dabei sollen auch 9000 Stellen geschaffen werden. Der Großteil davon in der Produktion, weitere im Bereich Forschung und Entwicklung. Insgesamt wäre damit ein Viertel der weltweiten Forschungs-Aktivitäten in Asien angesiedelt.

Der Konzern gibt sich selbstbewusst: Für das Jahr 2020 peilt BASF einen Umsatz von 25 Milliarden Euro an - eine Verdoppelung des momentanen Niveaus. Das soll vor allem aus eigener Kraft gestemmt werden - große Übernahmen seien nicht geplant. “Wir haben eher Gelegenheit bei kleineren Unternehmen“ sagte BASF-Asien-Chef Martin Brudermüller.

Geschäfte in neuen Märkten in Laos, in Myanmar und in Kambodscha sollen dem deutschen Chemieriesen zusätzlichen Schub geben. Er wolle in der Region an Produkten für klimafreundliches Bauen arbeiten, an umweltverträglichen Lacken, nachhaltigen Verpackungen sowie Lösungen für energieeffiziente Fahrzeuge, erneuerbare Energien und ressourcenschonende Landwirtschaft, teilte der Konzern mit.

nm/iw (dpa, rtr, afp)