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Chapecoense: Rafael Henzel ist tot

27. März 2019

Der Sportjournalist Rafael Henzel ist im Alter von 45 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Kürzlich hatte der Radioreporter, der zu den sechs Überlebenden der Chapecoense-Tragödie gehörte, noch Berlin besucht.

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Brasilien Rafael Henzel, Journalist
Bild: picture-alliance/AP Photo/A. Penner

Vor knapp zweieinhalb Jahren überlebte der Sportjournalist Rafael Henzel als einer von nur sechs Passagieren den Absturz des Flugzeugs, in dem Mannschaft und Betreuer des brasilianischen Fußball-Erstligisten Chapecoense sowie Journalisten gesessen hatten. Jetzt riss ein Herzanfall den 45-Jährigen aus dem Leben. Der Radioreporter erlitt den Infarkt beim wöchentlichen Kicken mit Freunden. "Er ist zu einer Symbolfigur für den Neuaufbau des Klubs geworden", schrieb Chapocoense auf der Homepage des Vereins.

Neben Henzel hatten die Spieler Alan Ruschel, Jakson Follmann und Helio Neto sowie zwei Mitglieder der bolivianischen Besatzung den Absturz der Maschine in der Nacht zum 29. November 2016 überlebt. Insgesamt waren 71 Menschen ums Leben gekommen. Das Flugzeug  war wegen Treibstoffmangels kurz vor dem Zielflughafen Medellin an einem Berghang zerschellt.

Vor wenigen Tagen hatte Henzel noch als Ehrengast das Internationale Fußball-Film-Festivals 11mm in Berlin besucht, wo der Dokumentarfilm "Unser Team - Nossa Chape" den Jurypreis gewonnen hatte.

sn/ck (sid)