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Chaos in der Elfenbeinküste

3. Dezember 2010

Streit um das ivorische Wahlergebnis+++Die Angst der simbabwischen Flüchtlinge+++Deutsche Unternehmer in Afrika

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Bild: AP

Die Elfenbeinküste hat endlich ein Wahlergebnis: Oppositionskandidat Alassane Ouattara hat die Präsidentenwahlen gewonnen. Das hat die Wahlkommission gestern in Abidjan bekanntgegeben. Der Wirtschaftsexperte Ouattara hat den Amtsinhaber Laurent Gbagbo in der Stichwahl abgehängt. Allerdings will Gbagbo das Ergebnis nicht anerkennen. Gleichzeitig spitzt sich die Sicherheitslage im Land immer mehr zu.

Die Angst der Flüchtlinge

In Simbabwe waren 2008 die Hoffnungen auf einen Wandel groß. Bis heute hat sich aber kaum etwas im Land getan: Präsident Robert Mugabe regiert weiter mit eiserner Hand. Millionen Simbabwer sind vor ihm nach Südafrika geflohen. Jetzt fürchten viele von ihnen, dass Südafrika sie abschieben will. Wer bis zum 31.12. nicht auf einer Registrierungsliste steht, muss das Land verlassen. Das schreibt eine neue Regierungsverordnung vor.

Afrika nicht den Chinesen überlassen

Bald gehen uns die Rohstoffe aus! Das jedenfalls befürchtet die deutsche Industrie. Mehr als 90 Prozent der Weltförderung von seltenen Erden stammen aus China, und China hat den Export drastisch reduziert. Gleichzeitig treibt die globale Nachfrage nach seltenen Rohstoffen die Preise enorm in die Höhe. Der deutsche Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hat deshalb die heimische Industrie ermutigt, sich bei der Beschaffung von knappen Rohstoffen und dem Erwerb von Minenrechten zusammenzutun.

Redaktion: Christine Harjes